[12.8.2010] In Rheinland-Pfalz wird das elektronische Kabinettsinformationssystem eKIS bereits genutzt. Hessen und Nordrhein-Westfalen werden folgen. Die Lösung ist in Zusammenarbeit der drei Länder entwickelt worden.
Die Staatskanzleien von Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen werden ihre Ministerratssitzungen künftig mit der gleichen Software vorbereiten. Bei dem gemeinsam entwickelten elektronischen Kabinettsinformationssystem eKIS, das Rheinland-Pfalz nach eigenen Angaben als erste Staatskanzlei seit Anfang August 2010 nutzt, wird das Dokumenten-Management-System DOMEA mit einem Web-Kalender verknüpft, der den Online-Zugriff auf Ministerratsvorlagen, Vermerke und Protokolle gewährt. Wie das rheinland-pfälzische Innenministerium mitteilt, stellt das System eine wesentliche Weiterentwicklung gegenüber der ersten eKIS-Version dar, die Hessen und Rheinland-Pfalz bereits im Einsatz hatten. Rheinland-Pfalz-CIO Jürgen Häfner: „Im Rahmen der knapper werdenden Haushaltsmittel bieten gemeinsame Projekte über Ländergrenzen hinweg die Möglichkeit, Entwicklungs- und Wartungskosten spürbar zu senken. Auch wenn jetzt mehr Abstimmung nötig ist, spart das Land allein bei den Entwicklungskosten 60 Prozent. Das macht bei eKIS 60.000 Euro aus.“
(rt)
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