[24.8.2011] In der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) das Pilotprojekt E-Akte gestartet. Zum Einsatz kommt eine einheitliche Dokumenten-Management-Lösung von IBM. Weitere externe Unterstützung erhält die BA beim Einscannen der Dokumente.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat mit einem Pilotprojekt in der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen die Einführung der elektronischen Akte gestartet. Rund 4.000 Mitarbeiter werden das System in dieser ersten Phase nutzen. Verläuft der sechsmonatige Test erfolgreich, soll das Projekt im kommenden Jahr auf ganz Deutschland ausgeweitet werden. Dann werden etwa 40.000 Nutzer Zugriff auf die Plattform haben und zehn Scan-Zentren in Betrieb sein. Das teilt das Unternehmen IBM mit, das nicht nur für die Projektberatung verantwortlich zeichnet, sondern auch eine umfassende Dokumenten-Management-Lösung auf Basis seiner Enterprise-Content-Management-Plattform FileNet P8 liefert. Diese biete einheitliche und standardisierte Schnittstellen für alle IT-Fachanwendungen und stelle die technisch-organisatorische Klammer für das digitale Dokumenten-Management und die Dokumenten-Bearbeitung dar. IBM habe zudem eine maßgeschneiderte Bedienoberfläche entwickelt. Ein weiterer externer Dienstleister sei für das Einscannen der Anträge und Dokumente zuständig. Bundesweit haben die Arbeitsagenturen laut IBM ein enormes Aktenvolumen zu bewältigen: Zu den 22,2 Millionen Kundenakten kommen täglich 260.000 neue Dokumente hinzu.
(rt)
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