[16.10.2013] In der Bundesverwaltung kommt ein neuer Mindeststandard für verschlüsselte Internet-Verbindungen zum Einsatz. TLS 1.2 soll das IT-Sicherheitsniveau deutlich erhöhen.
Im Rahmen der IT-Fachmesse it-sa in Nürnberg hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) einen Mindeststandard für den Einsatz einer Transportverschlüsselung mittels des TLS-Protokolls veröffentlicht. Demnach wird in der Bundesverwaltung das Protokoll TLS 1.2 in Kombination mit Perfect Forward Secrecy (PFS) als Mindeststandard auf beiden Seiten der Kommunikationsbeziehung vorgegeben. Laut Pressemeldung kann der Mindeststandard nicht nur in Einrichtungen der Bundesverwaltung, sondern auch in Unternehmen und anderen Institutionen Anwendung finden. Das TLS-Protokoll (Transport Layer Security) kommt bei zahlreichen Anwendungen wie Homebanking, E-Commerce oder E-Government zum Einsatz und soll gewährleisten, dass sensible Informationen wie Zugangsdaten, PINs oder Passwörter sicher übertragen werden können. Das BSI empfiehlt Anwendern aufgrund der IT-Bedrohungslage einen raschen und möglichst flächendeckenden Umstieg auf TLS 1.2.
(ma)
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