[19.12.2014] Eine neue Public-Key-Infrastruktur (PKI) hat das Unternehmen secunet bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Betrieb genommen. Damit werden unter anderem die Zertifikate für die digitalen Dienstkarten der BA-Mitarbeiter erstellt.
Das Unternehmen secunet hat für die Bundesagentur für Arbeit (BA) in den vergangenen drei Jahren eine neue Public-Key-Infrastruktur (PKI) für qualifizierte Zertifikate konzipiert, aufgebaut und jetzt in den Regelbetrieb überführt. Bei allen Komponenten der neuen Infrastruktur wurde nach Angaben von secunet konsequent auf offene, herstellerunabhängige sowie standard- und nach dem Signaturgesetz-konforme Technologien gesetzt. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die nahtlose Migration von Bestandsdaten aus einem Vorgängersystem in die neue Umgebung dar. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, hat die Neukonzeption der PKI dazu geführt, dass die Software-Vielfalt und die Anzahl der Leistungsbausteine deutlich reduziert werden konnten. Neben einer Vereinfachung des Systems für die Benutzer bedeute dies unter anderem geringere Support- und Administrationsaufwände. Mit der neuen Infrastruktur werden unter anderem die Zertifikate für die digitalen Dienstkarten der mehr als 120.000 Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit sowie der gemeinsamen Einrichtungen erstellt und verwaltet. Die Dienstkarten sind multifunktional und werden bei der Anmeldung an den Arbeitsplätzen der BA sowie bei Anwendungen mittels Single Sign-on eingesetzt. Zusätzlich können die Mitarbeiter mit ihren Karten Dokumente signieren sowie E-Mails ver- und entschlüsseln. Die Gebäude-Zutrittskontrolle und die Arbeitszeiterfassung sind ebenfalls mit den Dienstkarten möglich.
(bs)
http://www.arbeitsagentur.dehttp://www.secunet.com
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