[9.9.2016] In Nordrhein-Westfalen werden Digitalisierungs-Aktivitäten des Landes und der Hochschulen ab sofort auf einer gemeinsamen Plattform gebündelt.
Mit dem Ziel, die Digitalisierung in Forschung, Lehre und Infrastruktur voranzutreiben, ist in Nordrhein-Westfalen jetzt der Startschuss für die Digitale Hochschule NRW gefallen, einer neuen Plattform für gemeinsame Digitalisierungs-Aktivitäten des Landes und der Hochschulen. Dazu zählen etwa ein Fellowship-Programm für Innovationen in der digitalen Lehre, die Initiierung von E-Learning-Angeboten für ein neues Studieneingangsportal NRW sowie ein hochschulübergreifendes Vorgehen beim Forschungsdaten-Management. Die Handlungsfelder der Digitalen Hochschule liegen laut dem nordrhein-westfälischen Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung in den Bereichen Lehre und Forschung sowie in Querschnittsthemen wie Infrastruktur und rechtliche Aspekte. „Durch die Digitale Hochschule werden Kooperationen in vielen hochschulbezogenen Fragestellungen des Digitalen intensiviert. Gleichzeitig können wir für unser Land die damit verbundenen strategischen Zielsetzungen von Anfang an viel enger mit den Hochschulen entwickeln und abstimmen“, sagt Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Digitale Initiativen, die bereits erfolgreich in NRW laufen, bekommen durch die Digitale Hochschule einen Extraschub. Für die Entwicklung neuer Projekte entsteht eine interessante Kooperationsplattform“, ergänzt Professorin Ada Pellert, Rektorin der FernUniversität in Hagen und neugewählte Vorstandsvorsitzende der Digitalen Hochschule NRW. Der Vorstand der Digitalen Hochschule NRW besteht aus Vertretern der Hochschulen sowie des Wissenschaftsministeriums. Ihm zugeordnet ist eine Geschäftsstelle, die außerdem das fachlich ausgewiesene Kern-Team unterstützt. Zudem werden externe Experten hinzugezogen.
(bs)
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