[6.10.2016] Mit der Weiterentwicklung des EU-Visa-Informationssystems hat die Europäische Agentur für IT-Großsysteme (eu-LISA) die Unternehmen Accenture, Atos und Safran beauftragt.
Die Unternehmen Accenture, Atos und Safran Identity & Security werden die Europäische Agentur für IT-Großsysteme (eu-LISA) künftig dabei unterstützen, weltweit neue digitale Services anzubieten. Konkret wurde das Dreierkonsortium damit beauftragt, Anwendungs- und Infrastrukturdienstleistungen für das EU-Visa-Informationssystem (VIS) sowie für das diesem zugrundeliegende System für den Abgleich biometrischer Daten (BMS) bereitzustellen. Ziel des Projekts ist es nach Angaben von Atos, Visaanträge von Bürgern aus Drittländern für die Einreise in den Schengenraum zu bewältigen und schnell zu bearbeiten. Die Vertragslaufzeit betrage vier Jahre, mit der Option einer Verlängerung von bis zu zwei Jahren. „Accenture ist hocherfreut, eu-LISA bei der Gewährleistung der sicheren und legitimen Einreise von Personen in die EU zu unterstützen“, erklärt James Canham, Managing Director Customs & Borders bei Accenture. „Wir werden unsere umfassende Erfahrung bei großen und komplexen IT-Projekten im Identitätsmanagement für Grenzverwaltungs- und andere staatliche Behörden auf der ganzen Welt mit einbringen.“ Accenture wird in dem Projekt als Konsortiumsführer für das gesamte Programm-Management zuständig sein. Dazu zählen die Implementierung der Enterprise- und Technologie-Architektur sowie Design-Support, die Bereitstellung von Anwendungsentwicklungs- und -wartungsdiensten sowie das Management der Support-Funktionen für die IT-Ausstattung vor Ort. Safran liefert die biometrische Lösung samt entsprechender Beratungsdienstleistungen und Know-how. Atos übernimmt die Verantwortung für die Bereitstellung und Instandhaltung der Infrastrukturlösungen.
(bs)
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