[2.12.2016] Das Bundeskanzleramt hat die Entwicklung eines Planungs- und Kabinettsmanagement-Programms (PKP) in Auftrag gegeben. Den Zuschlag für das Projekt hat die Firma Seitenbau erhalten.
Das Unternehmen Seitenbau ist vom Bundeskanzleramt mit der Realisierung des Projekts „Gemeinsames Planungs- und Kabinettsmanagement-Programm (PKP)“ beauftragt worden. Ziel von PKP ist es, die Fachverfahren zur Unterstützung strategischer Planungsprozesse und der Steuerung von Gesetzgebungsverfahren sowie des parlamentarischen Fragewesens in einer einheitlichen Systemumgebung zusammenzuführen. Die Beauftragung umfasst nach Angaben von Seitenbau Konzeption und Entwicklung des PKP, Schulung und Coaching sowie Software-Pflege und Support. Mit PKP werde es erstmals möglich sein, den gesamten Gesetzformulierungsprozess bis hin zur Eingabe in das eDok-System des Bundestags gesamtheitlich und vollständig medienbruchfrei in einem System abzubilden. Derzeit betreibt das Bundeskanzleramt zur informationstechnischen Unterstützung der strategischen politischen Planungsprozesse und der Steuerung von Gesetzgebungsverfahren zwei Anwendungen: Die Planung und Umsetzung von politischen Vorhaben der Bundesregierung erfolgt mithilfe der Planungssoftware IntraplanB; zur Steuerung der Gesetzgebungsverfahren sowie für die Vor- und Nachbearbeitung von Kabinettssitzungen wird die Anwendung Kabinett-Informationssystem (KIS) von Seitenbau genutzt. Diese ist zusätzlich um ein Modul zur Verwaltung des parlamentarischen Fragewesens erweitert worden. Wie Seitenbau weiter berichtet, ist das Projekt PKP auf eine Laufzeit von 24 Monaten angelegt. Die Anwendung befinde sich bereits in der Umsetzung, ihre Inbetriebnahme ist für 2017 vorgesehen.
(bs)
http://www.bundesregierung.dehttp://www.seitenbau.de
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