[8.12.2017] Neue IT-Werkzeuge erleichtern es dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die Herkunft von Asylantragstellern zweifelsfrei festzustellen.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat sich im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) über Werkzeuge informiert, welche die Feststellung der Herkunft von Asylantragstellern unterstützen. Die neuen IT-Assistenzsysteme werden seit dem 1. September 2017 in einer Pilotphase erfolgreich im BAMF getestet und beinhalten Bild- und Sprachbiometrie, Namenstransliteration sowie das Auslesen von mobilen Datenträgern. Sie unterstützen das BAMF nach Angaben des Bundesinnenministeriums bei der Identitätsfeststellung und -plausibilisierung von Asylantragstellern, indem sie Indizien in Bezug auf die Herkunft oder Staatsangehörigkeit der Antragsteller liefern. Im Rahmen seines Besuchs betonte Minister de Maizière, wie viel das BAMF in den vergangenen zwei Jahren geleistet habe. Die Behörde treffe heute mittlerweile jeden Monat so viele Entscheidungen wie noch im gesamten Jahr 2013. Sichere Angaben zur Herkunft der Asylsuchenden sind zentrale Voraussetzung für ordnungsgemäße Verfahren und richtige Asylentscheidungen. Da oft keine Identitätsdokumente vorgelegt werden, stellt dies häufig eine besondere Herausforderung dar. „Deswegen sind technische Hilfssysteme entwickelt worden, die eine viel bessere Auskunft geben über die Identität, die Herkunft und die Reisewege. Ich bin beeindruckt von diesen technischen Hilfsmitteln, die hier vorgestellt worden sind“, so der Innenminister.
(bs)
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