[10.12.2018] Auf eine 50-jährige Geschichte blickt die IT in Schleswig-Holstein zurück. Mit Dataport, der Nachfolgeorganisation der 1968 gegründeten Datenzentrale Schleswig-Holstein, steht dem Land ein länderübergreifend arbeitender IT-Dienstleister zur Seite.
Schleswig-Holstein blickt auf 50 Jahre IT zurück. Eine Vorreiterrolle hatte das Bundesland nach Angaben von IT-Dienstleister Dataport bereits inne, als 1968 mit Gründung der Datenzentrale Schleswig-Holstein (DZ-SH) die erste gemeinsame IT-Einrichtung für Land und Kommunen geschaffen wurde. 50 Jahre später hat das Digitalisierungskabinett ein Programm zur Digitalisierung des Landes beschlossen, das alle Politikbereiche – von der Verwaltung über die Bildungslandschaft bis hin zu E-Justiz und Energiewirtschaft – umfasst (
wir berichteten).
Als die Datenzentrale Schleswig-Holstein ihre Arbeit aufnahm, waren laut Dataport insgesamt zehn Beamte und 46 Angestellte für den IT-Betrieb verantwortlich. Heute seien es bei Dataport, dem 2004 aus der Fusion der DZ-SH mit der vergleichbaren Hamburger Einrichtung hervorgegangenen IT-Dienstleister, rund 2.800 Mitarbeiter. Haben damals ein Land und zahlreiche Kommunen kooperiert, sind es heute sechs Bundesländer. Und während IT in den Anfangsjahren vor allem als Hilfstechnik eine Rolle spielte, mit der Statistiken erstellt oder Gehälter errechnet wurden, sei sie heute integraler Bestandteil der öffentlichen Verwaltung. Wo vor 50 Jahren in Lochkartensälen Daten auf Rechnern mit 64 Kilobyte Speicherplatz erfasst wurden, stünden heute im Rechenzentrum von Dataport zwei Millionen Gigabyte virtueller Speicher zur Verfügung.
(ba)
http://www.dataport.de
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