[7.3.2019] Beim gekapselten Internet-Zugang setzt IT-Dienstleister Dataport auf eine Lösung von Sicherheitssoftware-Anbieter Bromium. Dazu wurde ein Rahmenvertrag mit Computacenter unterzeichnet.
Der IT-Dienstleister Dataport hat mit dem Unternehmen Computacenter einen Rahmenvertrag über die Einführung eines gekapselten Internet-Browsers mit dazugehörigen Dienstleistungen geschlossen. Die ausgewählte Lösung ist die Secure Platform des Sicherheitssoftware-Anbieters Bromium.
Laut einer Pressemeldung von Bromium reagiert Dataport mit der Auftragsvergabe auf einen vielfach geäußerten Wunsch seiner Kunden aus der öffentlichen Verwaltung. Bisher erfolgt der sichere Internet-Zugriff bei mehr als 30.000 Clients über eine Terminal-Server-Umgebung im Rechenzentrum des IT-Dienstleisters. Die Nachteile sind dabei nach Angaben von Bromium unter anderem die Begrenzung der gleichzeitig nutzbaren Zugänge, der eingeschränkte Komfort bei Uploads, Downloads oder Datentransfers sowie die unzureichende Geschwindigkeit beim Aufrufen von Internet-Seiten.
Mit Einführung der neuen Lösung sollen diese Nachteile der Vergangenheit angehören. Zu Vertragsbeginn habe Dataport bereits 10.000 Client-Lizenzen abgerufen. Momentan erfolgt laut Bromium die Vorbereitung des Pilot-Roll-outs. Sukzessive sollen alle Clients in der Terminal-Server-Umgebung einen eigenen gekapselten Internet-Browser erhalten.
Kernelemente der Secure Platform seien ein Xen-basierter, speziell im Hinblick auf Sicherheit entwickelter Hypervisor und die integrierten Virtualisierungsfeatures aller aktuellen CPU-Generationen. Jeder einzelne Task laufe bei der Bromium-Lösung in einer eigenen Micro-Virtual-Machine (VM) – und zwar strikt getrennt voneinander, vom eigentlichen Betriebssystem und vom verbundenen Netzwerk. Mögliche Schädigungen bleiben immer auf die jeweilige Micro-VM beschränkt, die zudem nach Beendigung einer Aktivität automatisch gelöscht wird. Abgesehen von der Secure-Browsing-Komponente, die Dataport zunächst ausschließlich nutze, biete die Lösung auch eine Secure-E-Mail-Komponente.
„Bereits seit drei Jahren arbeitet Bromium eng mit Computacenter zusammen, und wir können auf zahlreiche Vertriebserfolge gerade im öffentlichen Sektor zurückblicken. Die Auftragsvergabe von Dataport ist eine weitere Bestätigung, dass wir mit unserer Lösung die Anforderungen der öffentlichen Hand punktgenau abdecken können. Und mit Fug und Recht und auch einem gewissen Stolz können wir sagen, dass wir deutschlandweit in der Behördenwelt bei der Endgerätesicherheit einer der wichtigsten Lösungsanbieter sind“, erklärt Jochen Koehler, Regional Director DACH bei Bromium in Heilbronn.
(ba)
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