[4.4.2019] Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) ist als zweite Bundesbehörde in die Pilotierung der E-Akte Bund gestartet. Die Pilotierung setzt zunächst bei einem Projekt-Team des BMF an und wird dann auf weitere Referate ausgeweitet.
Als zweite Behörde nach dem Bundesamt für Justiz (BfJ,
wir berichteten) ist jetzt das Bundesministerium der Finanzen (BMF) in die Pilotierungsphase der E-Akte Bund eingestiegen. Wie das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) auf der Website des Bundes-CIO berichtet, betreibt das BMF die E-Akte somit erstmals produktiv. Vorneweg gehe das Projekt-Team zur Einführung der E-Akte Bund. Im Anschluss daran werde das System in drei Iterationen mehreren Referaten aus drei Unterabteilungen zur Verfügung gestellt. Insgesamt werde die Phase im BMF über 100 Anwender umfassen.
Nach der Pilotierungsphase soll ein Erfahrungsbericht erstellt werden, die Abnahme der E-Akte Bund ist für Sommer 2019 geplant. „Entscheidend war die Idee, dass unser Haus als Pilot aktiv die E-Akte Bund mitgestalten kann“, erklärt Peter Klepser, Leiter des Projekts E-Akte im BMF. „Außerdem haben wir mit DOMEA seit fast 15 Jahren ein System, in dem alle Beschäftigten schon jetzt elektronisch in den Akten recherchieren können. Diese Erfahrungen wollen wir ins neue System einbringen. Das hat das BMI überzeugt – jetzt sind wir Pilot.“
Schon während der Vorbereitung der Pilotierung fand zwischen dem BMF und weiteren Projektbeteiligten sowie Piloten ein regelmäßiger Austausch statt, berichtet das BMI weiter. So konnten bereits im Vorfeld viele funktionale Anforderungen der E-Akte Bund besprochen, Probleme gelöst und das System gemäß der Behörden-Charakteristik des BMF konfiguriert werden. Das BMF habe, wie vom BMI empfohlen, die behördenspezifischen Grundlagen zur Einführung der E-Akte Bund in einzelnen Arbeitspaketen in Anlehnung an das vom Bundesverwaltungsamt herausgegebene Vorgehensmodell erarbeitet.
(ve)
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Bildquelle: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI)