[8.4.2019] Paul Becker hat das Amt als Präsident des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie (BKG) angetreten. Im BKG soll nun unter anderem eine elektronische Plattform aufgebaut werden, die Informationen verschiedener Behörden verknüpft.
Mit Professor Paul Becker, zuletzt Vizepräsident beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach, hat jetzt das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) einen neuen Präsidenten. Wie das BKG berichtet, arbeitete der studierte Meteorologe bereits seit vielen Jahren eng mit dem Bundesamt zusammen. Zudem hat er eine Honorarprofessur an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und einen Lehrauftrag an der Universität Hamburg. Als eines der wichtigsten Ziele der nächsten Monate nennt das BKG den Aufbau einer elektronischen Plattform, die es erlaubt, Informationen der verschiedensten deutschen Behörden zu verknüpfen. Das soll die Bearbeitung komplexer interdisziplinärer Fragestellungen, etwa in der Katastrophenvorsorge, unterstützen. Basierend auf der Darstellung von hochaufgelösten 3D-Modellen verknüpft mit Niederschlagsklimatologien und -abflussmodellen könnte beispielsweise die Entwicklung neuer Hochwasserschutzmaßnahmen gegen sehr kleinräumige, aber intensive Niederschlagsereignisse unterstützt werden. Darüber hinaus soll laut BKG ein neues Zentrum geschaffen werden, um im Katastrophenfall möglichst rasch genaue Luft- und Satellitenlagebilder vom Ort des Geschehens liefern zu können.
(ve)
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Bildquelle: Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG)