[23.5.2019] Eine neues Fachverfahren für die Bearbeitung von Beihilfen führen Hamburg und Schleswig-Holstein ein. Für die Projektkoordination, den Aufbau der Infrastruktur und den sicheren Verfahrensbetrieb zeichnet Dataport verantwortlich.
Hamburg und Schleswig-Holstein modernisieren ihr Fachverfahren für die Bearbeitung von Beihilfen. Wie der IT-Dienstleister Dataport mitteilt, wird das bisherige Verfahren Permis-B von der Software BeiReFa (Beihilfe, Regelwerk, Fachanwendung) des Unternehmens SINC abgelöst. Die Lösung sei modular aufgebaut und durch Schnittstellen erweiterbar. Zudem könnten die Beihilfestellen notwendige Anpassungen, etwa bei Gesetzesänderungen, selbst einpflegen. Bislang würden die Beihilfeanträge eingescannt und dann digital weiterverarbeitet. Perspektivisch könne über die Software ein vollständig digitaler Prozess abgebildet werden – vom Versand des Antrags über E-Mail oder App bis hin zum elektronischen Bescheidversand der Beihilfestellen.
Auftraggeber für die Beschaffung der neuen Standard-Software sind laut Dataport das Zentrum für Personaldienste (ZPD) Hamburg und das Finanzministerium Schleswig-Holstein. Das Einführungsprojekt in Hamburg beginne am 1. Juli 2019. Anfang 2021 sollen die ersten Mitarbeiter mit der neuen Software arbeiten. Nach der stufenweisen Einführung im ZPD Hamburg werde das neue Verfahren im Dienstleistungszentrum Personal (DLZP) in Schleswig-Holstein aufgebaut. Rund 300 Mitarbeiter beider Länder würden künftig mit BeiReFa arbeiten. Da die Lösung mandantenfähig sei, könnten auch Beihilfestellen anderer Träger Dataports diese einsetzen.
Der IT-Dienstleister ist eigenen Angaben zufolge neben der Projektkoordination für den Aufbau der Infrastruktur rund um die neue Software und den Verfahrensbetrieb in seinem hochsicheren Twin Data Center verantwortlich.
(ba)
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