[17.6.2019] Im Rahmen seiner Digitalisierungsoffensive stellt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen den Hochschulen des Landes Fördergelder für den Aufbau digitaler Lehr- und Lernorte sowie die Modernisierung der WLAN-Netze zur Verfügung.
Das nordrhein-westfälische Ministerium für Kultur und Wissenschaft schreibt im Rahmen der landesweiten Digitalisierungsoffensive zwei weitere Förderprogramme für die Hochschulen des Landes aus. Wie das Ministerium mitteilt, werden mit den Förderlinien Digitale Lehr-/Lerninfrastruktur sowie CampusWLAN.nrw etwa der Aufbau digitaler Lehr- und Lernlabore und der Ausbau leistungsstarker WLAN-Netze unterstützt, um Studenten und Lehrenden auf dem gesamten Campus das Arbeiten mit mobilen Apps, Cloud-Diensten oder Online-Portalen zu ermöglichen. Gefördert würden zudem Investitionen in E-Assessments zur Durchführung digital unterstützter Übungen und Klausuren. Auch Lernorte, die es Studenten ermöglichen, digitale Technologien in ihr Selbststudium zu integrieren – etwa Videoanalysen zur Vorbereitung eigener Präsentationen oder eigene Medienproduktionen – seien Teil des Programms.
Insgesamt stehen für die beiden Förderlinien laut dem Ministerium rund 23 Millionen Euro zur Verfügung, bis zum 31. Juli 2019 können die entsprechenden Förderanträge gestellt werden.
„Als Landesregierung wollen wir gute Rahmenbedingungen für die digitale Hochschulbildung schaffen“, kommentierte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. „Der mit der Digitalisierung verbundene Umbruch in der Hochschullehre verlangt neu konzipierte und adäquat ausgestattete Orte des Lehrens, Lernens und Prüfens. Dafür brauchen die Hochschulen digitale Infrastrukturen und ein flächendeckendes leistungsfähiges WLAN-Netz.“
(bs)
https://www.mkw.nrwWeitere Informationen zu den neuen Förderlinien (Deep Link)
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