[5.9.2019] Rund 98 Prozent der Beihilfeberechtigten steht die App Beihilfe Bund inzwischen zur Verfügung. Deutlich mehr als 100.000 Anträge wurden bislang darüber gestellt. Künftig soll auch der Versand des Bescheids über die App möglich sein.
Die App Beihilfe Bund wurde vor Kurzem für die Bundesverwaltung eingeführt (
wir berichteten). 43.007 registrierte Nutzer stellen ihre Beihilfeanträge bereits mit der vom Bundesverwaltungsamt (BVA) entwickelten App, teilt die Behörde mit. Weit über 100.000 Anträge auf Beihilfe seien bislang darüber gestellt worden, rund 98 Prozent der Beihilfeberechtigten stehe die Applikation aktuell zur Verfügung. Mit der App lassen sich Erstattungsanträge elektronisch stellen. Die notwendigen Dokumente müssen nach Angaben des Bundesverwaltungsamts lediglich fotografiert werden. Anträge auf Papier seien nicht mehr notwendig, womit ein wichtiger Meilenstein der Digitalisierung erreicht werden konnte.
Die App soll stetig weiterentwickelt werden. Das BVA möchte laut eigenen Angaben mittelfristig die gesamte Beihilfebearbeitung digitalisieren, um eine moderne und zukunftsfähige Dienstleistung anzubieten. So soll unter anderem der Versand des Bescheids über die Beihilfe-App möglich sein. Zudem werde die Beschaffung eines leistungsstarken Abrechnungsprogramms in Angriff genommen. Das neue System wurde Anfang Juni 2019 ausgeschrieben; derzeit würden Gespräche mit Anbietern geführt.
„Wir müssen die Chancen der Digitalisierung nutzen, um auch künftig effizient und flexibel zu handeln“, erklärt Christoph Verenkotte, Präsident des Bundesverwaltungsamts. „Als zentraler Dienstleister des Bundes setzen wir in allen Arbeitsbereichen auf modernste Technik und treiben die digitale Modernisierung voran.“
(ba)
https://www.bva.bund.de/beihilfe-app
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