[23.10.2019] Seine Online-Service-Infrastruktur (OSI) wird der IT-Dienstleister Dataport künftig gemeinsam mit dem Unternehmen Governikus weiterentwickeln. Neben Neuentwicklungen stehen Zusammenführungen im Fokus.
Der IT-Dienstleister Dataport und das Unternehmen Governikus werden die Online-Service-Infrastruktur (OSI) von Dataport gemeinsam weiterentwickeln. Wie die Partner mitteilen, werden die Länder Bremen, Hamburg (
wir berichteten), Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Berlin die Plattform für die Umsetzung der vom Onlinezugangsgesetz (OZG) geforderten Services einsetzen. Governikus und Dataport werden einzelne Module wie zum Beispiel die Registerabfrage neu entwickeln. Es sollen aber auch bereits eingesetzte Technologien weiterentwickelt und zusammengeführt werden.
Ziel der Kooperation ist es laut der gemeinsamen Pressemeldung, eine möglichst hohe Konvergenz bei den von Bund und Ländern genutzten Lösungen zu erreichen. Governikus plane zudem, die entwickelten Module für die Anwendung Governikus des IT-Planungsrats einzusetzen. „Mit Governikus stehen standardisierte, interoperable und somit nachnutzbare Lösungsbausteine im Fokus der Entwicklung im Auftrag aller Bundesländer sowie des Bundes. Auch die Trägerländer von Dataport sind Nutznießer dieser Bausteine“, erläutert Governikus-Geschäftsführer Stephan Klein. Torsten Koß, Vorstand von Dataport, ergänzt: „OSI ist die zentrale Plattform für die Digitalisierungsstrategie von Dataport und seinen Trägern. Der Erfolg des OZG und der digitalen Agenden unserer Träger wird entscheidend vom Grad der Konvergenz der eingesetzten Lösungen abhängen. Die Zusammenarbeit mit Governikus ist dafür ein Schritt in die richtige Richtung.“
Das federführende Bundesland der IT-Planungsratsanwendung Governikus und eines der sechs Trägerländer von Dataport, die Freie Hansestadt Bremen, ist über die Zusammenarbeit mehr als erfreut. „Mit Dataport und der Governikus KG besitzen wir ein erhebliches IT-Know-how für die Verwaltungsdigitalisierung. Der Norden meint es ernst mit der Vermeidung von Doppelentwicklungen. Wir sind überzeugt, dass sowohl die OSI-Plattform als auch die Anwendung Governikus davon profitieren“, kommentiert Bremens IT-Direktor Martin Hagen die Kooperation.
(ba)
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