[12.2.2020] Bis zur Sommerpause soll die Strategie zum Umgang mit Open Data der niedersächsischen Landesregierung stehen. Federführend dafür ist das Wirtschaftsministerium.
Die Landesregierung Niedersachsen beginnt mit der Erstellung einer Open-Data-Strategie. Unter Federführung des Wirtschaftsministeriums soll von den Ressorts gemeinsam bis zur Sommerpause die Strategie zum Umgang mit und Nutzung von Open Data erarbeitet werden, informiert die Staatskanzlei. Wirtschaftsminister Bernd Althusmann erklärte: „Daten sind der wichtigste Rohstoff der Digitalwirtschaft. Weltweit versuchen Wissenschaftler neue Erkenntnisse aus den Daten zu gewinnen und tüfteln Start-ups an neuen digitalen Geschäftsmodellen. Die Bereitstellung offener Daten eröffnet große Chancen für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.“
Die kostenfreie Bereitstellung von Verwaltungsdaten ist Teil der Strategie des gemeinsamen digitalen Binnenmarktes der Europäischen Kommission. In den vergangenen Jahren wurden laut der Staatskanzlei Niedersachsen diverse Maßnahmen ergriffen, um diesen „Rohstoff der datengetriebenen Innovation“ vermehrt verfügbar zu machen. In Deutschland stellen demnach zwölf Länder und der Bund bereits offene Verwaltungsdaten über die Bund-Länder-Plattform GovData bereit. Niedersachsen plane dieser Plattform ebenfalls beizutreten. Im Masterplan Digitalisierung Niedersachsen (
wir berichteten) werde Open Data als wichtiger Treiber für digitale Geschäftsmodelle genannt.
(co)
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