[7.10.2020] Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wagt sich mit dem Account @wirbauenbayern auf das vor allem bei der Generation Z beliebte Videoportal TikTok. Ein erstes Video ist bereits online.
Nicht mehr nur bei Facebook, Twitter und Instagram ist das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr vertreten, sondern nun auch auf dem Videoportal TikTok. Ein erstes Video ist auf dem Account @wirbauenbayern bereits verfügbar. „Die Nutzer in den etablierten sozialen Medien wie Facebook werden immer älter“, erklärt die bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr Kerstin Schreyer. „Mir ist es ein großes Anliegen, auch junge Menschen für unsere spannenden Themen und Geschichten zu begeistern. Dazu müssen wir dorthin, wo sich diese Generation aufhält.“ Das erste TikTok-Video zeigt Staatsministerin Schreyer im Innenhof des Ministeriums, aufgenommen mit einer Drohne und TikTok-typisch mit aktueller Musik unterlegt. Die Videos sollen nach Angaben des Ministeriums einen abwechslungsreichen Mix aus verschiedenen Kategorien darstellen – von witzig bis informativ. „Da kann es schon mal vorkommen, dass ich virtuell die Beschilderungen auf Autobahnen ändere, wir die Kosten für einen Kilometer Autobahn erklären oder Crash-Tests mit Fahrradhelmen machen“, kündigt die Ministerin an. Die TikTok-App sei weltweit bereits über zwei Milliarden Mal heruntergeladen worden und habe weltweit rund 690 Millionen aktive Nutzer monatlich.
Das chinesische Videoportal hat aber auch Kritiker, die unter anderem fehlende Schutzmechanismen für eventuell leichter beeinflussbare Jugendliche anführen. „Gerade deswegen ist es wichtig, dass wir auf solchen Plattformen auch seriöse Inhalte zur Verfügung stellen und Präsenz zeigen“, sagt Schreyer. „Wir können nicht kritisieren, dass es hier an Information und Aufklärung fehlt und uns dann gleichzeitig selbst raushalten. Die Tagesschau macht vor, dass man als seriöse Quelle auch auf TikTok junge Menschen erreichen kann, die keine Zeitung lesen oder den Fernseher nur für Serien-Streaming nutzen. Das ist auch unser Ziel als Staatsministerium.“
(sav)
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