[14.12.2020] Das vom Bundesinnenministerium bereitgestellte Nutzerkonto Bund hat jetzt die Marke von 10.000 Bürgerkonten überschritten. Ab dem kommenden Jahr können sich auch Unionsbürger mit ihrer eID-Karte über die Plattform identifizieren.
Über 10.000 Bürgerinnen und Bürger haben mittlerweile einen Account beim Nutzerkonto Bund. Das teilt jetzt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) auf seiner OZG-Website mit. Über das Nutzerkonto können sich die Bürger für erste digitale Verwaltungsleistungen identifizieren und so beispielsweise die Corona-Überbrückungshilfe, das ElterngeldDigital oder BAföG Digital in Anspruch nehmen. Die technische Anbindung weiterer Leistungen an das Nutzerkonto wird laut BMI derzeit vorbereitet. Das Nutzerkonto Bund, gewährleiste dabei die sichere Authentifizierung von Personen, die für sich oder im Namen einer Organisation digitale Verwaltungsleistungen nutzen. Als Identifizierungsmittel können derzeit eine Benutzername-Passwort-Kombination sowie die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises, des elektronischen Aufenthaltstitels und ab 1. Januar 2021 die eID-Karte für Unionsbürger genutzt werden. Registrierung und Anmeldung erfolgen nach den Vorgaben der europäischen Verordnung über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste (eIDAS-Verordnung). „Auf die ersten Zehntausend sind wir stolz“, sagt Ernst Bürger, Abteilungsleiter Digitale Verwaltung; Steuern OZG im BMI. „Das ist ein guter Anfang und Ansporn für 2021. Dann wollen wir gemeinsam mit den Ländern die Nutzerkonten miteinander verbinden. So können alle Nutzerkonten künftig für jede digitale Verwaltungsleistung genutzt werden. Daran arbeiten wir unter Hochdruck mit der Umsetzung des OZG.“ Das Nutzerkonto Bund wird vom BMI bereitgestellt.
(ve)
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