[13.4.2021] Das BSI greift auf den Open-Source-Nachrichtendienst Mastodon zurück, um über wichtige Themen zu informieren. Mastodon gilt als datenschutzkonforme Alternative zu Twitter.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist seit Ende März 2021 auf dem Mikroblogging-Dienst Mastodon präsent. Damit ist das BSI die zweite Bundesbehörde überhaupt, die diese auf freier Software basierende, datenschutzfreundliche Twitter-Alternative nutzt. Das BSI will bei Mastodon regelmäßig Kurznachrichten zu verschiedenen technischen Themen wie etwa der Zwei-Faktor-Authentifikation veröffentlichen.
Die Nachrichten in dem Netzwerk werden Toots – auf Deutsch etwa „Tröts“ – genannt und können aus bis zu 500 Zeichen bestehen. Anders als Twitter ist Mastodon dezentral angelegt: die Nutzer können jeweils eigene Mastodon-Instanzen betreiben. Die Social-Media-Plattform steht Privatpersonen und Institutionen offen.
Das BSI nutzt laut eigenen Angaben die bereits bestehende Instanz des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Deutschland (BfDI), die 2020 als datenschutzkonforme Alternative zu Twitter gestartet wurde und weiteren Behörden offen stehen soll. BSI und BfDI beabsichtigen, auch über gemeinsame Vorhaben zu informieren.
(sib)
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