[20.5.2021] Mit ihrer FISBOX bietet die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung eine standardisierte, flexible SaaS-Lösung für Fachinformationssysteme. Nun kam mit der digitalen Antragsüberführung ein neuer Baustein hinzu. Bei zwei Akteuren hat er sich schon bewährt.
Die von der Hessischen Zentrale für Datenverarbeitung (HZD) entwickelte Software-as-a-Service-Lösung FISBOX ist ein universelles Werkzeug zum Entwerfen, Betreiben und Weiterentwickeln von Datenbankanwendungen. Ohne Programmierung im Standard, allein durch das Datenmodell und die Bedienungsoberfläche soll es möglich sein, in kurzer Zeit ein komplettes Fachinformationssystem aufzubauen. Rund 50 Mal ist die modular aufgebaute FISBOX-Software nach Angaben der HZD bereits Einsatz. Um diese noch breiter anwenden zu können, würden ständig neue Komponenten entwickelt. Jetzt sei ein Lösungsbaustein finalisiert worden, mit dem sich digitale Anträge aus dem Antragsportal HessenDante überführen lassen.
Bei zwei Kunden sei diese Neuentwicklung bereits im Einsatz: Das Hessische Sozialministerium wickelt mit dieser FISBOX-Komponente seit Mitte 2020 die eingehenden Anträge des Landesprogramms Fachkräfteoffensive Erzieher*innen (LAFE) ab. Das Regierungspräsidium Darmstadt setze sie seit Januar 2021 im Rahmen des HEBAS-Verfahrens ein, das zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse in Pflegefachberufen aufgelegt wurde. Bis Ende 2022 ist laut HZD zudem eine Reihe weiterer Features für die FISBOX geplant; unter anderem eine Schnittstelle für E-Payment und eine Schnittstelle zum Rückkanal der Digitalisierungsplattform, über den unter anderem Bescheide an die Antragsteller zugestellt werden. Dies sind laut HZD „zwei weitere wichtige Bausteine für die Umsetzung der digitalen Modellbehörde“.
(sib)
https://hzd.hessen.deInfoblatt zum Softwareprodukt FISBOX (PDF) (Deep Link)
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