[14.7.2021] Sopra Steria wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bei der Modernisierung der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes (NINA) unterstützen. Die IT-Lösung soll in eine moderne, cloudbasierte Anwendungsumgebung überführt werden.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat Sopra Steria mit der Weiterentwicklung und dem künftigen Betrieb der Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA) beauftragt. Wie das Unternehmen mitteilt, erhält es nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren des Bundes den Zuschlag. Das BKK wolle die historisch gewachsene Software komplett modernisieren. Die Einsatzmöglichkeiten sollen deutlich ausgebaut und die Fähigkeiten für den Bevölkerungsschutz optimiert werden. Sopra Steria unterstütze und unternehme als Dienstleister von Application Management Services (AMS) die fachliche und technische Weiterentwicklung. Das Unternehmen werde die Infrastruktur in eine moderne, cloudbasierte Anwendungsumgebung überführen – konform mit den Sicherheitsstandards des BSI, der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und den BITV-Anforderungen an die Barrierefreiheit. Zudem werde Sopra Steria die App als Dienstleister betreiben.
„Als Partner der Bundes- und Landesverwaltungen freuen wir uns, die Reform des Bevölkerungsschutzes an vorderster Front zu begleiten. Wir können unsere End-to-End-Experise, von der Konzeption über die Entwicklung bis hin zum dauerhaften Betrieb, voll einbringen“, sagt Markus Schlosses, Leiter Public Sector bei Sopra Steria. Die Warn-App NINA des Bundes dient unter anderem zur Warnung vor Bränden, Havarien, Gasaustritten und Bombenfunden. Zudem kann die Bevölkerung im Verteidigungsfall vor Angriffen gewarnt werden. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst und dem Länderübergreifenden Hochwasserportal warnt NINA auch vor Gefahren wie Hochwasser oder Unwetter.
Durch die Corona-Pandemie hat NINA laut Sopra Steria massiv an Bedeutung gewonnen. Nutzer erhalten für abonnierte Orte relevante Informationen zum Infektionsgeschehen und zu den lokal geltenden Corona-Regeln. Rund neun Millionen Menschen haben NINA auf ihrem Smartphone installiert. Mehrere hundert Millionen Nachrichten versende das BBK in Spitzenzeiten pro Monat an die Nutzer der Warn-App.
(th)
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