[18.8.2021] Im Rahmen des Innovationswettbewerbs Künstliche Intelligenz des BMWi starten vier neue Projekte in ihre dreijährige Umsetzungsphase. Im Fokus stehen die Themen Krisen-Management- und -prävention.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) will im Rahmen des Innovationswettbewerbs Künstliche Intelligenz (KI-Innovationswettbewerb) vier neue Forschungsvorhaben zur Prävention und Bewältigung von Krisen fördern. In den Vorhaben sollen neue KI-Anwendungen im Zusammenhang mit Pandemien und anderen Krisensituationen entwickelt und erprobt werden. Insgesamt sollen rund 44 Millionen Euro für die vier Projekte abgestellt werden, heißt es in einer Meldung des BMWi.
Übergeordnetes Ziel der Vorhaben sei es, Akteuren in Krisensituationen mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) neue, Entscheidungshilfen und elektronische Dienste an die Hand zu geben, beispielsweise für die Koordination von Hilfseinsätzen. Vertrauenswürdige Informationsquellen sowie nachvollziehbare Informationsstränge seien in Krisensituationen wichtig, um die Handlungsfähigkeit auf Entscheidungsebene sicherzustellen und Falschinformationen zu unterbinden.
Die vier geförderten Projekte befassen sich mit der intelligenten Entscheidungs- und Einsatzunterstützung in Leitstellen, der Kommunikation von krisenrelevanten Informationen sowie der Prognostik unterschiedlicher Aspekte von Krisenszenarien. Sie sollen sich gegenseitig ergänzen und in einem engen Austausch stehen. Die geförderten Vorhaben bauen auf Konsortien renommierter Forschungs- und Anwendungspartner auf. Sie sollen konkrete Lösungen für Unternehmen, Verwaltung, Politik und Forschung als Ausgangspunkte für tragfähige, datenschutzkonforme Angebote und Geschäftsmodelle entwickeln und erproben. Die Förderlaufzeit beträgt drei Jahre.
(sib)
KI-Innovationswettbewerb des BMWi (Deep Link)
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