[16.8.2021] Das Breitbandzentrum Niedersachsen Bremen hat eine Studie zur Verbesserung des Mobilfunks in der Deutschen Bucht publiziert. Die Untersuchung zeigt vor allem die Investitions- und Betriebskosten für Offshore-Funkmasten für die öffentliche Hand auf.
Niedersachsen und Bremen engagieren sich für die Verbesserung des Mobilfunks in der Deutschen Bucht. Die Meeresbucht vor der dänisch-deutsch-niederländischen Nordseeküste ist derzeit mit Mobilfunk unterversorgt – ein Hindernis insbesondere für die Digitalisierung der Schifffahrt, erklärt Niedersachsens Digitalisierungsminister Bernd Althusmann. Mit einer Machbarkeits- und Kostenstudie zur Verbesserung der Mobilfunkversorgung vor Ort liegen jetzt unter anderem konkrete Empfehlungen zur technischen Umsetzung für die erforderlichen Mobilfunktürme vor, so das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. In Auftrag gegeben wurde die Studie vom Breitbandzentrum Niedersachsen Bremen (BZNB). Sie ermittle erstmalig für die öffentliche Hand die Investitions- und Betriebskosten für die erforderlichen neuen Standorte in der Nordsee. Neben einer Kostenschätzung für den Bau eines Offshore-Mobilfunkturms beinhalte die Studie auch die jährlichen Betriebs- und die Investitionskosten für die Seekabelanbindung. Insbesondere die Seekabelanbindung für Strom und Glasfaser verursacht demnach sehr hohe Kosten. Die Studie spricht von zwei unterschiedlichen Szenarien mit Gesamtkosten zwischen 55 und 92 Millionen Euro für die Versorgung der Deutschen Bucht.
(sib)
Studie: Verbesserung der Mobilfunkversorgung in der Deutschen Bucht (PDF, 6 MB) (Deep Link)
https://www.mw.niedersachsen.de
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