ITZBund:
Open Source Tool für komplexes Projekt


[1.9.2021] Das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) hat mit der Umstellung von IP-Adressen die Voraussetzung für die Zusammenführung aller Server und Fachverfahren des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geschaffen. Genutzt wurden dafür marktgängige Tools.

Das ITZBund hatte laut eigenen Angaben die Aufgabe, alle Server und Fachverfahren des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zu migrieren. Die besondere Herausforderung dabei: IP-Adressen sollten auch nach der Migration eindeutig sein, Doppelungen galt es zu vermeiden. Dies sei die unabdingbare Basis für eine erfolgreiche Konsolidierung. Laut ITZBund ist diese IP-Umstellung im BAMF erfolgreich verlaufen. Bei dem Projekt seien die IP-Adressen für alle ans Netzwerk angeschlossenen Systeme umgestellt worden, um die Eindeutigkeit und damit die Erreichbarkeit der Geräte in der konsolidierten Bundesinfrastruktur zu gewährleisten. Das Team habe Tests und Wartungsfenster terminiert, Endanwender informiert und insbesondere auch die Außenstellen des BAMF einbezogen.
Das „anspruchsvolle und komplexe“ Projekt sei mit marktgängigen Tools durchgeführt worden. Darunter auch das Konfigurationsmanagement-Tool Ansible für die automatisierte IP-Adressumstellung. Ansible ist eine Open-Source-Lösung. Das ITZBund verweist darauf, dass die erfolgreiche IP-Umstellung im BAMF Nachnutzungsmöglichkeiten für Projekte mit weiteren Bundesbehörden biete, für die das ITZBund aktiv sei. (sib)

https://www.itzbund.de
https://www.ansible.com

Stichwörter: IT-Infrastruktur, ITZBund, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Open Source Software (OSS), Ansible



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