[14.1.2022] In Magdeburg soll einer der größten Standorte des Bundesverwaltungsamts entstehen. Geplant ist, unter anderem die wichtige Zukunftsaufgabe Registermodernisierung dort anzusiedeln. Nun verzögert sich der Bezug des Gebäudes aber auf unbestimmte Zeit.
Der Umbau des Gebäudes des Bundesverwaltungsamts (BVA) am neuen Standort Magdeburg ist ins Stocken geraten, sodass statt der geplanten 325 Arbeitsplätze dort bislang nur 90 Stellen angeboten werden können.
Wie das BVA berichtet, soll künftig am neuen, fast 9.000 Quadratmeter großem Standort am zentralen Magdeburger Universitätsplatz neben klassischen Verwaltungs- und Dienstleistungsaufgaben auch die wichtige Zukunftsaufgabe Registermodernisierung als zentraler Baustein für die Digitalisierung angesiedelt sein.
Ursprünglich wollte das BVA das Gebäude zum 1. August 2021 beziehen, Brandschutz- und denkmalschutzrechtliche Vorgaben, unvorhergesehener Sanierungsbedarf und damit verbundene notwendige Baugenehmigungsverfahren hätten aber zu starken Verzögerungen der Umbauarbeiten geführt. Ein Einzugstermin sei daher derzeit noch nicht in Sicht. „Was wir jetzt benötigen, ist eine Beschleunigung und Priorisierung der Genehmigungsverfahren. Überall, wo Landes- oder Kommunalbehörden involviert sind, benötigen wir Unterstützung“, so BVA-Präsident Christoph Verenkotte.
Magdeburg soll perspektivisch nach Köln und Berlin zum drittgrößten Standort des BVA werden, sukzessive sollen dort bis zu 500 Arbeitsplätze angesiedelt werden.
(bw)
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