Sachsen-Anhalt:
Justiz bündelt IT-Referate


[27.6.2022] Neu strukturiert wurde jetzt der IT-Bereich in Sachsen-Anhalts Justizministerium. Alle IT-Referate sind nun in der Zentralabteilung angesiedelt. Ein neu eingerichtetes Fachreferat zeichnet für das Management und die Fortentwicklung der Haushaltssoftware-Systeme zuständig.

Sachsen-Anhalts Ministerin für Justiz- und Verbraucherschutz, Franziska Weidinger, hat jetzt unter anderem den IT-Bereich des Ministeriums neu strukturiert. Alle IT-Referate der Justiz seien nun in der Zentralabteilung des Ministeriums angesiedelt. Das neu geschaffene SAP-Kompetenzzentrum sei als Fachreferat für das Management und die Fortentwicklung der Haushaltssoftware-Systeme zuständig. „In der Zentralabteilung wird Augenmerk auf Budgetierung und Controlling, die Organisation der Justiz und moderne Strukturen in der IT gelegt, um insbesondere die Digitalisierung voranzutreiben“, erklärt Justizministerin Weidinger. „Die Bürgerinnen und Bürger können jederzeit die Justiz zur Wahrung der Rechte in Anspruch nehmen. Durch die Digitalisierung soll künftig der Zugang zum Recht für jeden von uns leichter werden. Gerichte und Justizbehörden werden künftig etwa mittels digitaler Abläufe Verfahren einfacher strukturieren und damit schneller erledigen können.“ Anfang des Jahres hat Weidinger mit Optimierungen zunächst in der Strafrechtsabteilung begonnen, heißt es aus dem Ministerium weiter. „Wir haben ein neues Fachreferat eingerichtet, welches sich explizit mit dem Blick in die Zukunft, neueren Kriminalitätsformen wie Cybercrime und entsprechenden Strafverfolgungsstrukturen in der Justiz beschäftigt. Ein solches Sonderreferat hatte es vorher in der Justiz des Landes nicht gegeben.“ (ve)

http://www.mj.sachsen-anhalt.de

Stichwörter: E-Justiz, Sachsen-Anhalt



Druckversion    PDF     Link mailen



Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich E-Justiz
Baden-Württemberg: Die E-Akte ist da
[7.12.2023] Baden-Württemberg hat als erstes Bundesland flächendeckend auf die vollelektronische Gerichtsakte umgestellt. Im nächsten Schritt will sich das Land jetzt der Entwicklung von KI-gestützten Assistenzsystemen für die Justiz widmen. mehr...
In Baden-Württemberg können nun alle Gerichte mit der vollelektronischen Gerichtsakte arbeiten.
Zwickau: Pilotierung der elektronischen Strafakte
[7.12.2023] Die Digitalisierung der Justiz- und Polizeiarbeit in Sachsen ist einen Schritt weitergekommen: Im Landgerichtsbezirk Zwickau haben Justiz und Polizei gemeinsam die Pilotierung der elektronischen Strafakte gestartet. mehr...
Berlin: E-Akte beim Kammergericht
[6.12.2023] Beim Kammergericht in Berlin geht die E-Akte in den Echtbetrieb. Damit sollen die Kommunikation und der Aktenaustausch zwischen der Eingangsinstanz und dem Kammergericht als Beschwerde- und Berufungsgericht wesentlich erleichtert werden. mehr...
Berlin/Brandenburg: Juristische Klausuren werden digital
[5.12.2023] Die Digitalisierung der Justiz soll auch Eingang in die juristische Ausbildung finden – etwa mit Einführung des digital abzulegenden Staatsexamens. Berlin und Brandenburg haben nun ein elektronisches Format für Klausuren im Zweiten juristischen Staatsexamen entwickelt, das Erste Staatsexamen soll folgen. mehr...
Brandenburg/Hessen: Entwicklungsverbund für EL.NORM
[4.12.2023] In Brandenburg erfolgt die Ausfertigung von Rechtsvorschriften, die Normverkündung, seit 2009 ausschließlich elektronisch. Nun hat das Land mit Hessen einen auch für weitere Länder offenen Verbund zur gemeinsamen Weiterentwicklung des EL.NORM-Fachverfahrens gegründet. mehr...
Suchen...
MACH AG
23558 Lübeck
MACH AG
xSuite Group GmbH
22926 Ahrensburg
xSuite Group GmbH
Aktuelle Meldungen