[28.6.2022] Die Vorsitzenden des Nationalen Normenkontrollrats (NKR) und des Normenkontrollrats Baden-Württemberg (NKR BW) haben vereinbart, ihre enge Zusammenarbeit fortzusetzen und ähnliche Institutionen in anderen Bundesländern ins Boot zu holen.
Die Vorsitzende des Normenkontrollrats Baden-Württemberg (NKR BW), Gisela Meister-Scheufelen hat sich zu einem ersten Gespräch mit Lutz Goebel, dem neuen Vorsitzenden des Nationalen Normenkontrollrats (
wir berichteten) getroffen. Wie der Normenkontrollrat Baden-Württemberg mitteilt, wurde dabei vereinbart, die bisherige enge Zusammenarbeit der beiden Normenkontrollräte fortzusetzen und den Erfahrungsaustausch mit ähnlichen Institutionen in anderen Bundesländern zu vertiefen. Geplant sei ein gemeinsames Treffen im Herbst 2022.
Meister-Scheufelen und Goebel diskutierten bei ihrem Treffen auch die Verwaltungsdigitalisierung und die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes als zentrale Themen der Verwaltungsmodernisierung und des Bürokratieabbaus. Sie waren sich laut der Pressemeldung einig, dass die dringend notwendige Digitalisierung der Verwaltung nur in enger Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen erreicht werden kann. Der NKR BW hatte mit seiner jüngsten Studie zu Once-Only-Lösungen auf Landesebene praktische Lösungen aufgezeigt, wie bei der Wohnsitzanmeldung und der Eintragung eines Handwerksbetriebs in die Handwerksrolle Daten genutzt werden können, die der Verwaltung bereits vorliegen und deshalb nicht erneut angegeben werden müssen (
wir berichteten).
(ba)
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