[7.7.2022] Die Digitalakademie Bund wird durch einen Expertenrat verstärkt. Das vom Bundes-CIO neu eingerichtete Gremium soll die Digitalakademie vor allem bei der Entwicklung neuer Lernformate, der Vergrößerung des Netzwerks sowie der Publikation zu den eigenen Tätigkeiten unterstützen.
Die Digitalakademie Bund bei der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung (BAköV) verfolgt seit ihrer Gründung im Sommer 2021 (
wir berichteten) unter anderem die Ziele, neue Formen des digitalen Lernens zu entwickeln und Netzwerke zu schaffen, die für den gegenseitigen Austausch der mit Aufgaben der Digitalisierung betrauten Bundesbeschäftigten geeignet sind. Etablierte Lernkonzepte sollen gebündelt, durch neue ergänzt und erweitert sowie bestehende Netzwerke ausgebaut werden. Der Austausch zwischen Verwaltung, Politik, Lehre und Wirtschaft sei dabei von elementarer Bedeutung, um die damit einhergehenden Herausforderungen zeitgemäß und nachhaltig zu beantworten, heißt es vom Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik (CIO), Markus Richter.
Um die Herausforderungen, die mit der Entwicklung neuer Lernformen und Etablierung von Netzwerken einhergehen, effektiver bewältigen zu können, soll nun durch den Bundes-CIO ein Expertenrat gebildet werden. Er soll die genannten Bereiche abdecken und die Digitalakademie Bund vor allem bei der Bestimmung der damit einhergehenden Anforderungen, der Entwicklung neuer Lernformate, der Vergrößerung des Netzwerks sowie der Publikation zu den eigenen Tätigkeiten unterstützen. Der Rat soll aus zunächst vier Expertinnen und Experten bestehen, dazu kommen der Präsident der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung, Alexander Eisvogel, und der Leiter der Digitalakademie Bund, Sebastian Gradinger. Es ist vorgesehen, dass der Expertenrat jährlich tagt. Die erste konstituierende Sitzung ist für den Herbst 2022 vorgesehen.
Markus Richter erklärte, er freue sich, dass das Team der eigenen Digitalakademie mit Experten aus unterschiedlichen Kompetenzbereichen durch den Rat unterstützt werde. Es sei ihm ein großes Anliegen, die Fragen zu Lernformen und Netzwerken zeitgemäß und im Sinne des Koalitionsvertrags fern des Silodenkens zu beantworten. In den Expertenrat einberufen wurden Julia Borggräfe, Associate Partner & Co-Geschäftsführerin der Metaplan Gesellschaft für Verwaltungsinnovation, Beth Noveck, Digitalrat der Bundesregierung, Vincent Patermann, Manager Ökosystem, Partner Dataport, und Jörg Kremer, Leiter föderales IT-Architekturmanagement FITKO.
(sib)
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Bildquelle: Der Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik