[5.12.2022] Die im Koalitionsvertrag beschlossene Kollaborationsplattform der Bundesregierung, GovLabDE, ist online. Sie bietet Methoden- und Fachexpertise sowie eine moderne technische Infrastruktur und soll so die Zusammenarbeit ressortübergreifender Projekt-Teams unterstützen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat dem Bundeskabinett die neue Kollaborationsplattform GovLabDE vorgestellt. Sie unterstützt konkrete, ressortübergreifende Vorhaben aller Bundesministerien und soll auch das Zusammenwirken zwischen Ländern und Kommunen, Experten sowie Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft befördern. Als Kooperationsforum soll GovLabDE die Zusammenarbeit von Bundesressorts schneller, einfacher und erfolgreicher gestalten. Zudem soll die Plattform zum weiteren Aufbau von Methodenkompetenzen in der Bundesregierung beitragen und vorhandenes Wissen besser nutzbar machen.
Die Bundesregierung müsse stärker als früher über Ebenen und Ressorts hinausdenken und zusammenarbeiten – dafür solle die Plattform GovLabDE ein entscheidendes Werkzeug sein, erklärte Faeser. Das konkrete Leistungsspektrum von GovLabDE umfasst drei übergeordnete Kategorien: Expertinnen und Experten sollen mit ihrem Know-how die Initiierung und Durchführung komplexer ressortübergreifender Vorhaben unterstützen. Gleichzeitig stellt GovLabDE Methodenwissen und Erfahrungen in der Vorhabendurchführung zentral bereit. Überdies bietet die Plattform eine moderne technische Infrastruktur.
Die Ansätze zu GovLabDE wurden bereits im Koalitionsvertrag festgelegt und im digitalpolitischen Programm der Bundesregierung vom April 2022 konkretisiert (
wir berichteten). GovLabDE ist ein zentraler Bestandteil der Digitalstrategie der Bundesregierung.
(sib)
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Bildquelle: Henning Schacht