[12.12.2022] Das Datenerfassungs- und Scanzentrum der bayerischen Steuerverwaltung in Wunsiedel hat seit seiner Einrichtung im Jahr 2011 mehr als 12,5 Millionen Steuererklärungen und Fragebögen zur steuerlichen Erfassung gescannt. Auch bei der Umsetzung der Grundsteuerreform leistet es wertvolle Unterstützung.
Im Zuge der Grundsteuerreform muss in Bayern innerhalb von zwei Jahren die Grundsteuer für über sechs Millionen Grundstücke neu berechnet werden. Die erforderlichen Steuererklärungen können seit Juli 2022 sowohl elektronisch als auch auf Papier abgegeben werden. Dass letztere am Ende trotzdem in digitaler Form bei den Finanzämtern ankommen, ist nach Angaben des bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat dem im Jahr 2011 eingerichteten Datenerfassungs- und Scanzentrum der bayerischen Steuerverwaltung in Wunsiedel zu verdanken. Hier würden in großem Umfang die auf Papier eingehenden Grundsteuererklärungen gescannt und dazugehörige Papierunterlagen, die für die Ermittlung der neuen Grundsteuer notwendig sind, digitalisiert.
Darüber hinaus hat das Datenerfassungszentrum laut dem Ministerium seit dem Jahr 2011 mehr als 12,5 Millionen Steuererklärungen und Fragebögen zur steuerlichen Erfassung für Bayern gescannt. Inzwischen erledige das Scanzentrum nicht nur Aufträge der bayerischen Steuerverwaltung, sondern auch anderer Verwaltungsbereiche, wie der Lotterieverwaltung. Daneben gebe es erfolgreiche Kooperationen mit anderen Bundesländern – so würden in Wunsiedel beispielsweise auch die auf Papier eingehenden Grundsteuererklärungen für Rheinland-Pfalz und Thüringen digialisiert.
(bw)
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