[10.8.2023] Bayern sieht in ELSTER weiterhin die erfolgreichste E-Government-Anwendung in Deutschland. Das Angebot werde fortlaufend verbessert und erweitert.
ELSTER ist laut dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat weiterhin die erfolgreichste E-Government-Anwendung in Deutschland. „Die Nutzerzahlen wachsen ständig“, sagt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. „Mittlerweile haben sich bereits über 20 Millionen Nutzerinnen und Nutzer angemeldet.“ Fortlaufend werde das Serviceangebot von ELSTER erweitert und verbessert. „Wir setzen auf eine komplett papierlose, schnelle und zeitgemäße Kommunikation mit dem Finanzamt.“ Das ELSTER-Konto kann außerdem auch für nichtsteuerliche Zwecke genutzt werden, beispielsweise für Anträge zur Gewährung der Forschungszulage oder des Kindergeldes. „Damit entwickelt sich ELSTER immer mehr zum zentralen Zugang für sichere Verwaltungsleistungen“, meint Füracker. Bayern hatte sich dafür stark gemacht, dass das ELSTER-Verfahren zur Identifizierung bei digitalen Behördengängen nicht, wie von der Bundesregierung vorgesehen, im Juni 2023 ausläuft, der Bundesrat hat der Initiative des Freistaats schließlich zugestimmt (
wir berichteten).
Wer das ELSTER-Konto für nichtsteuerliche Zwecke nutzen will, muss einmal per Mausklick unter meinunternehmenskonto.de bestätigen, dass das ELSTER-Konto auch für andere E-Government-Dienste verwendet werden darf. Danach ist eine Anmeldung bei diversen teilnehmenden Portalen von Kommunen und Behörden möglich, um die dortigen Dienste in Anspruch zu nehmen.
Das ELSTER-Verfahren wird in Bayern im Auftrag des Bundes und der Länder entwickelt und im eigenen Rechenzentrum der Steuerverwaltung betrieben. Die Finanzierung erfolgt durch Bund und Länder gemeinsam.
(ve)
https://www.stmfh.bayern.de
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