[20.3.2007] Einen elektronischen Dienstausweis für Bundesbehörden hat die Bundesdruckerei präsentiert. Die Hybridkarte eignet sich unter anderem für Zeiterfassungs- oder Zutrittskontrollsysteme, ist aber auch für die elektronische Signatur vorbereitet. Ab Sommer 2007 soll der Ausweis schrittweise bei der Bundeswehr eingeführt werden.
Die Bundesdruckerei GmbH hat den elektronischen Dienstausweis (eDA) für deutsche Bundesbehörden vorgestellt. Der eDA wurde von der Bundesdruckerei unter Mitwirkung des Bundeskriminalamts (BKA) und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entwickelt. Die Hybridkarte verfügt über einen kontaktlosen Speicher-Chip und einen kontaktbehafteten Prozessor-Chip. Durch die Integration des kontaktlosen Chips kann die Karte für Zutrittskontroll- oder Zeiterfassungssysteme genutzt werden. Der kontaktbehaftete Chip ist für verschiedene Anwendungen, wie beispielsweise die elektronische Signatur, vorbereitet. Nach Angaben der Bundesdruckerei wurde der klassische Sichtausweis der Behörden mit zahlreichen zusätzlichen elektronischen Mechanismen ausgestattet, wodurch ein multifunktionales Sicherheitskonzept verwirklicht werden konnte. Die ausgebenden Behörden können die Funktionalitäten und die infrastrukturelle Einbindung des eDA definieren. Ab Sommer dieses Jahres soll der Ausweis schrittweise bei der Bundeswehr eingeführt werden.
(rt)
http://www.bundesdruckerei.de
Stichwörter:
Bundesdruckerei,
Dienstausweis