Baden-WürttembergWeitere Förderbescheide für den Breitbandausbau

Das Land Baden-Württemberg will den Breitbandausbau weiterhin fördern.
(Bildquelle: Denny Müller/Unsplash)
Baden-Württemberg fördert den Ausbau der digitalen Infrastruktur mit insgesamt 36,37 Millionen Euro. Wie das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen meldet, übergab Digitalisierungsminister Thomas Strobl jetzt in Stuttgart 13 Förderbescheide an Empfänger aus zehn Landkreisen. Die Mittel stammen aus dem Landeshaushalt und fließen in Projekte, die 6.985 neue Breitbandanschlüsse ermöglichen sollen. Dazu gehören sechs Schulanschlüsse, 326 Unternehmensanschlüsse sowie zwölf für schwer erreichbare Grundstücke. „Mit unserer Breitbandförderung setzen wir ein starkes Zeichen, dass wir die Digitalisierung in Baden-Württemberg weiter voranbringen – sowohl in den Städten als auch in ländlichen Regionen. Deshalb investieren wir kräftig aus Mitteln des Landeshaushalts in den Ausbau des turboschnellen Internets: heute 36 Millionen Euro und – wenn der Landtag wie von uns vorgeschlagen beschließt – 1,1 Milliarden Euro in den kommenden beiden Jahren“, sagte Strobl bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide.
Breitbandförderung in der Fläche
Die höchste Einzelförderung ging an den Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg, der 12,43 Millionen Euro für den FTTB-Ausbau in Bad Wurzach erhält. Die Gesamtkosten betragen 31,07 Millionen Euro, wobei der Bund die Hälfte trägt und der Zweckverband zehn Prozent der Kosten selbst übernimmt. Weitere Fördermittel flossen unter anderem an Oberreichenbach im Landkreis Calw (2,38 Millionen Euro), Tengen im Landkreis Konstanz (4,6 Millionen Euro) und die Telekommunikationsfirma Breitband Ortenau (3,68 Millionen Euro).
Seit 2016 hat Baden-Württemberg mit Unterstützung des Bundes insgesamt 3.629 Projekte gefördert, die mit 6,38 Milliarden Euro finanziert wurden, heißt es in der Pressemeldung des Digitalministeriums. Im Jahr 2024 sei das Fördervolumen bereits Mitte Mai nahezu vollständig ausgeschöpft gewesen. Minister Strobl hob hervor, dass durch frei gewordene Haushaltsmittel dringende Projekte bereits 2024 unterstützt werden konnten, die sonst erst 2025 hätten gefördert werden können.
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