Nordrhein-WestfalenPegelnetz wächst weiter

Nordrhein-Westfalens Umweltminister Oliver Krischer (l.) weiht den neuen Hochwassermeldepegel in Welzen ein.
(Bildquelle: MUNV NRW / Günther Ortmann)
Nach der Hochwasserkatastrophe vor vier Jahren hat das Land Nordrhein-Westfalen sein Hochwassermeldepegel-Netz konsequent ausgebaut und verdichtet. In insgesamt zwei Jahren Bauzeit entstehen 26 neue Pegel – bis Ende 2025 sollen alle Messstellen fertiggestellt sein. Einer der neuen Pegel wurde jetzt im bergischen Welzen an der Sülz von Umweltminister Oliver Krischer in Betrieb genommen. Der Pegel verbessert insbesondere für die Städte Rösrath und Overath die Vorwarnung und liefert zusätzliche Daten für das Hochwasserportal.NRW und Warn-Apps wie NINA. Damals gab es lediglich 84 Hochwassermeldepegel, Ende 2025 sollen es dann insgesamt 122 sein – ein Plus von 45 Prozent. „Das dichtere Netz bedeutet eine bessere Vorwarnung. Wir beziehen mit den neuen Pegeln vor allem auch ländliche Räume stärker ein. Das bedeutet mehr Hochwasserschutz für alle“, sagte der Umweltminister.
Lückenschluss im Messnetz
Die neuen Standorte wurden gezielt dort ausgewählt, wo es noch Lücken im Netz gab und Hochwasser besonders gefährlich werden kann – etwa durch nahe Wohngebiete oder sensible Infrastruktur. Die Technik der neuen Pegel ist doppelt gesichert. Zwei unabhängige Messsysteme senden ihre Daten über getrennte Netze an die Hochwasserzentrale des Landesumweltamtes (LANUK). Dort werden sie rund um die Uhr ausgewertet und im Hochwasserportal veröffentlicht. Um etwaige Störungen kurzfristig zu beheben, steht eine Einsatzbereitschaft des Hochwasserinformationsdienstes zur Verfügung. Neben den Hochwassermeldepegeln betreibt das LANUK auch gewässerkundliche Pegel, die zusätzliche Wasserstands- und Abflussdaten liefern, sowie Niederschlagsmessstationen.
• Detailinformationen zum neuen Pegel in Welzen an der Sülz
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