BundesnetzagenturErfolgreiche Mobilfunkmesswoche

Die Daten aus der Mobilfunkmesswoche fließen in die Funklochkarte ein.
(Bildquelle: BNetzA)
Unter dem Motto „Deutschland checkt sein Netz“ waren Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland in der letzten Maiwoche aufgefordert, mithilfe der Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur Versorgungsdaten zum Mobilfunk zu sammeln. Die gemeinsame Initiative von Bund, Ländern und Kommunen ergänzt bereits bestehende Maßnahmen wie das Mobilfunk-Monitoring der Bundesnetzagentur und die Funklochkarte im Gigabit-Grundbuch. Anders als beim Mobilfunk-Monitoring, bei dem die Bundesnetzagentur die Flächenabdeckung mit verschiedenen Mobilfunkstandards bei den Netzbetreibern erhebt, ging es bei der Messwoche explizit darum, die Nutzerperspektive im Mobilfunk genauer abzubilden. „Die Messwoche war ein großer Erfolg. Unser herzliches Dankeschön geht an alle, die sich daran beteiligt haben. Mit den Messungen konnten wir unsere Daten um etwa 145 Millionen neue Messpunkte erweitern. Damit bekommen wir ein aktuelles Bild der Mobilfunkversorgung aus Nutzerperspektive für Deutschland“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
Nur wenig Funklöcher
Nun gibt es erste Auswertungen. Insgesamt haben während der Messwoche über 150.000 Nutzerinnen und Nutzer Messpunkte per App erfasst. Mit rund 98 Prozent der Messpunkte entfiel der weit überwiegende Anteil auf die 4G- und 5G-Technologie. Etwas mehr als ein Prozent der Messpunkte bezogen sich auf 2G. In weniger als einem Prozent der Messpunkte haben Nutzer keine Versorgung festgestellt. Die meisten Messpunkte wurden erwartungsgemäß im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen erhoben. Die erhobenen Messpunkte fließen anonymisiert in die interaktive Funklochkarte der Bundesnetzagentur ein. Die gesammelten Daten zeigen, wie die Nutzerinnen und Nutzer den Mobilfunk erleben, und können regional gefiltert werden. Einzelne Messpunkte werden dabei in Rastern auf unterschiedlichen Darstellungsebenen zugeordnet und zusammengefasst. Die Funklochkarte wird wöchentlich aktualisiert, die Daten aus der Messwoche wurden nach Angaben der Bundesnetzagentur Mitte Juni eingepflegt. Die Bundesnetzagentur nutzt die Daten auch, um die Angaben der Mobilfunkanbieter im Rahmen des Mobilfunk-Monitorings zu prüfen.
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