Sachsen-AnhaltGlasfaserausbau nimmt Fahrt auf

Der Glasfaserausbau und der Mobilfunkausbau in Sachsen-Anhalt haben in den vergangenen Jahren an Tempo zugelegt.
(Bildquelle: smikeymikey1/123rf.com)
Sachsen-Anhalt ist auf dem besten Weg, dass alle Haushalte und Unternehmen im Jahr 2030 mit Glasfaser versorgt sind. Diese Prognose gab die Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes, Lydia Hüskens, anlässlich der Eröffnung des 4. Glasfasertags: „Die ganz aktuellen Zahlen einer Markterhebung des Bundesverbands Breitbandkommunikation zeigen, dass wir die richtige Strategie verfolgen. Wir haben durch die gute Kombination aus eigenwirtschaftlichem und gefördertem Glasfaserausbau innerhalb sehr kurzer Zeit einen weiten Sprung nach vorn gemacht und mit einer Anschlussquote von rund 70 Prozent auch im bundesweiten Vergleich enorm aufgeholt.“
Werben für den Glasfaserausbau
Hüskens weist aber auch darauf hin, dass noch sehr viel Überzeugungsarbeit geleistet werden muss, damit der eigenwirtschaftliche Ausbau mehr Fahrt aufnimmt. Unter anderem wirbt das Land drei Monate lang erneut mit einer Kampagne in ganz Sachsen-Anhalt medienübergreifend und anbieterneutral für den Glasfaserausbau. Während des Glasfasertags wurde auch die Gigabitstrategie des Landes für die nächsten fünf Jahre präsentiert. Darin hält das Land das 2030-Festnetz-Ziel aufrecht. „Neben der Glasfaserversorgung ist darin auch der flächendeckende 5G-Mobilfunkausbau als Zielmarke für 2030 definiert“, sagte die Ministerin. Hier liege die Quote derzeit sogar schon bei rund 95 Prozent. Eine besondere Herausforderung sei die Erschließung der noch verbliebenen weißen Flecken, insbesondere im Harz und in sehr dünn besiedelten ländlichen Regionen des Landes.
Landesliegenschaften einfacher nutzen
Zur weiteren Beschleunigung des Mobilfunkausbaus haben Land, Mobilfunkbetreiber und verschiedene für die Errichtung von Mobilfunktürmen zuständige Gesellschaften – sogenannte Tower Companies – außerdem eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, mit der die Nutzung von Landesliegenschaften für Mobilfunkantennen und -türme geregelt wird. Die Rahmenvereinbarung beinhaltet Standardverträge und einheitliche Pachtentgelte und soll auch den Kommunen zur Verwendung empfohlen werden. Egal, ob Glasfaser oder Mobilfunk: Der Ausbau müsse weiter beschleunigt werden, betonte Hüskens. „Gerade im Hinblick auf die Vereinfachung, Entbürokratisierung und die Digitalisierung der Genehmigungsverfahren müssen wir alle noch besser und schneller werden“, forderte sie.
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