GovTech CampusDeutscher Innovationshub offiziell eröffnet
Die Bundesregierung hat in Berlin jetzt den GovTech Campus Deutschland offiziell eröffnet. Als zentraler Hub soll der Campus künftig Akteure aus der öffentlichen Verwaltung, aus der Technologie- und Gründerszene und aus der angewandten Forschung zusammenbringen, um Staat und Verwaltung technologiefähig zu machen. Der GovTech Campus will digitale Innovationen und Technologien für die öffentliche Hand zugänglich und anwendbar machen. Technologien sollen für eine resiliente und zukunftsfähige Verwaltung erschlossen werden, sodass bedarfsorientierte, für Verwaltungen nachnutzbare Lösungen schnell in den praktischen Einsatz gelangen können. Die Ergebnisse aller Projekte sollen Bund und Ländern sowie Kommunen zur Weiterentwicklung und Nachnutzung zugänglich gemacht werden.
Für eine effiziente Zusammenarbeit bietet der Campus als gemeinnütziger Verein alle notwendigen Ressourcen und Infrastrukturen. Zu den Gründungsmitgliedern des GovTech Campus gehören die Bundesregierung, die Länder Hamburg und Hessen, die Open-Source-Organisation Eclipse Foundation, die Agentur für Sprunginnovationen des Bundes (SprinD), das Wissenschaftsinstitut Fraunhofer FOKUS, das KI-Unternehmen Merantix und das GovTech-Unternehmen PUBLIC Deutschland. Zu den Mitgliedern gehören neben weiteren Bundesländern auch das Bundesfinanzministerium, das Auswärtige Amt und weitere Unternehmen.
Expertise zahlreicher Akteure
Weitere Unternehmen und Organisationen unterstützen den GovTech Campus Deutschland mit Fördermitgliedschaften. Einer dieser Partner ist der kommunale IT-Dienstleister Prosoz. Prosoz-Geschäftsführer Arne Baltissen betonte, dass das breite Netzwerk des Campus letztendlich den über 1.500 Kommunen zugutekäme, die mit Prosoz zusammenarbeiteten. Auch das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Capgemini unterstützt das Vorhaben im Rahmen einer Fördermitgliedschaft. Der Campus als wettbewerbsfreier Raum sei ein idealer Ort, um technische Lösungen zu entwickeln, von denen Behörden ebenso wie Bürger und Unternehmen profitieren, sagte Frank Jacobsen, Leiter Public Sector bei Capgemini in Deutschland. Lars Zimmermann, Vorstandsmitglied des GovTech Campus, betonte, dass Partner wie Prosoz und Capgemini „einen essenziellen Wertbeitrag für die Arbeit des Campus“ schafften, indem sie dazu beitrügen, ein Innovations-Ökosystem für Bund, Länder und Kommunen zu entwickeln.
Mecklenburg-Vorpommern: Neue Spitze der Abteilung Digitalisierung
[14.05.2025] Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern stellt die Weichen für die digitale Zukunft: Marco Anschütz übernimmt ab sofort die Leitung der Abteilung Digitalisierung im Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung. mehr...
Thüringen: Erster GovTech Campus für Mitteldeutschland
[13.05.2025] Der GovTech Campus Deutschland und das Thüringer Ministerium für Digitales und Infrastruktur haben einen Satelliten des GovTech-Ökosystems im Freistaat gegründet. Dessen Arbeitsschwerpunkte sollen auf der praxis- und digitaltauglichen Gesetzgebung und dem KI-Einsatz liegen. mehr...
ITZBund: Besuch des Digitalministers
[13.05.2025] Drei Tage nach dem Start des neu gebildeten Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung besuchten der Bundesminister für Digitales und zwei seiner Staatssekretäre den IT-Dienstleister des Bundes an dessen Bonner Hauptsitz. mehr...
Brandenburg: Infowebsite zur Registermodernisierung
[09.05.2025] Brandenburgs Landeskoordination Registermodernisierung hat eine neue Informationswebseite veröffentlicht. Diese stellt zentrale Informationen zum Vorhaben bereit und enthält außerdem eine Übersicht der in Brandenburg relevanten Register. mehr...
Servicestandard: Umsetzungshilfen für die Praxis
[07.05.2025] Die DIN SPEC 66336 zum Servicestandard steht – doch deren komplexe Anforderungen müssen auch umgesetzt werden. Das Bundesinnenministerium entwickelt dazu Unterstützungsangebote und setzt auch auf den Input von Praktikern. mehr...
Beschaffungsamt/ZIB: Offener Marktdialog mit der IT-Wirtschaft
[06.05.2025] Die Zentralstelle IT-Beschaffung hat beim bislang größten Marktdialog mit Vertreterinnen und Vertretern der IT-Wirtschaft über neue Rahmenbedingungen für komplexe IT-Beratungsverträge diskutiert – und Impulse für die Weiterentwicklung des Drei-Partner-Modells gesammelt. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Hochwasser-Risiken per App im Blick
[05.05.2025] In Nordrhein-Westfalen werden ein Onlineangebot und eine App zur Risikoerkennung bei Wasserereignissen landesweit ausgerollt. Der Starkregen- und Hochwasser-Check soll helfen, die konkrete Gefährdungslage einer Immobilie einzuschätzen. mehr...
Sachsen: ELiA Online ist gestartet
[05.05.2025] Sachsen führt die digitale Antragstellung bei immissionsrechtlichen Genehmigungen für Industrieanlagen ein. Seit 1. Mai 2025 können Unternehmen Anträge nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz digital stellen – ein Schritt zu schnelleren Verfahren und bundesweit einheitlichen Formularen. mehr...
Schleswig-Holstein: Kooperation verlängert
[15.04.2025] Nach fünf erfolgreichen Jahren haben Schleswig-Holstein und der ITV.SH ihre Kooperation zur Verwaltungsdigitalisierung bis Ende 2029 verlängert. Geplant sind unter anderem der Roll-out weiterer digitaler Anträge und Unterstützung für Kommunen bei Informationssicherheits- und IT-Notfällen. mehr...
Rheinland-Pfalz: Weniger Behördengänge, mehr Onlineservices
[14.04.2025] Die zweite landesweite Digitalisierungsveranstaltung in Koblenz zeigt, dass Rheinland-Pfalz beim OZG-Umsetzungsstand deutliche Fortschritte macht. Rund die Hälfte der zentralen OZG-Leistungen ist angebunden. Ziel bleibt die vollständige Ende-zu-Ende-Digitalisierung. mehr...
Saarland: Starkregen besser verstehen
[10.04.2025] Neue Karten für extremen Starkregen ergänzen im Saarland bestehende Vorsorge-Instrumente. Sie zeigen Risiken für Menschen und Infrastruktur, sollen die kommunale Kooperation erleichtern und bilden zudem die Basis für ein geplantes landesweites Frühwarnsystem. mehr...
Digitale Souveränität: Mehr als nur Datenhoheit
[07.04.2025] Digitale Souveränität geht weit über die Frage hinaus, wo Daten gespeichert werden. Sie entscheidet auch, ob wir sinnvolle datenbasierte Entscheidungen treffen. Vor allem raumbezogene Daten spielen dabei eine wichtige Rolle – etwa bei Stadtplanung, Krisenprävention oder Risikomanagement. mehr...
Schleswig-Holstein: Fischereiverwaltung wird digital
[04.04.2025] Schleswig-Holstein digitalisiert das Fischereiwesen: Fischereischeine und die Fischereiabgabe sollen künftig digital verwaltet werden. Das neue Verfahren soll auch in anderen Bundesländern genutzt werden und langfristig eine bundesweite Harmonisierung ermöglichen. mehr...
Bayern: Ein Jahr Zukunftskommission
[28.03.2025] Die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 hat ihren aktuellen Bericht vorgelegt. Unter Leitung des Finanz- und Heimatministeriums erarbeiten Ministerien, Kommunalverbände und Experten Lösungen für eine einheitlichere, effizientere und sicherere IT in Bayerns Kommunen. mehr...
Hamburg: Digitale Steuererklärung kommt voran
[26.03.2025] In Hamburg können Steuerpflichtige ihre Belege direkt online hochladen und effizient zuordnen. Zum Einsatz kommt das neue Verfahren RABE. Nach der erfolgreichen Pilotphase in Hamburg soll noch 2025 der bundesweite Roll-out erfolgen. mehr...