NiedersachsenFliegendes Auge für den Küstenschutz

Aktuell im Luftraum über den Ostfriesischen Inseln unterwegs: Ein mit Spezialgerät ausgerüstetes Kleinflugzeug
(Bildquelle: Milan Geoservice)
Mit den ersten Apriltagen neigt sich die Sturmflutsaison an der Küste erfahrungsgemäß dem Ende zu. Um ein möglichst exaktes Bild der Situation auf den Ostfriesischen Inseln zu erhalten, lässt der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) diese derzeit mittels eines flugzeuggestützten Verfahrens hochauflösend vermessen. Ziel ist es, detailscharfe Geländemodelle für die Forschung und als Planungsgrundlage für den Küstenschutz zu erhalten.
Wie das NLWKN mitteilt, sind in den zum Einsatz kommenden Flugzeugen ein hochauflösender Laserscanner und eine Luftbildkamera verbaut. Der Laserscanner tastet die Erdoberfläche mit einem Messpunktabstand von sechs Punkten pro Quadratmeter am Boden ab. Aus den gemessenen dreidimensionalen Datensätzen können dann die benötigten Geländemodelle abgeleitet werden.
„Die Befliegungen liefern eine wichtige Datengrundlage für den Küstenschutz, um den aktuellen Zustand und die Entwicklung der Strände und Dünen nach der Sturmflutsaison zu beurteilen“, erläutert Professor Frank Thorenz, Leiter der Betriebsstelle Norden. Auf dieser Grundlage sei es möglich, Küstenschutzmaßnahmen im hochdynamischen Naturraum der Ostfriesischen Inseln nachhaltig zu planen und umzusetzen.
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