Baden-WürttembergCybercrime-Zentrum am Start

[05.01.2024] Mehr Schlagkraft im Kampf gegen Cyber-Kriminalität verspricht sich das Land Baden-Württemberg von einem neu eröffneten Cybercrime-Zentrum.

Das Cybercrime-Zentrum Baden-Württemberg hat zum Jahresbeginn seine Arbeit aufgenommen und ist künftig landesweit für besonders anspruchsvolle Verfahren im Bereich der Internet-Kriminalität zuständig. Wie das baden-württembergische Ministerium der Justiz und für Migration mitteilt, übernimmt das Cybercrime-Zentrum auch die Funktion der Zentralstelle für staatsanwaltschaftliche Angelegenheiten im Bereich Cybercrime.

Justizministerin Marion Gentges erklärt: „Der Startschuss für das Cybercrime-Zentrum Baden-Württemberg ist gefallen: Geballte Strafverfolgungskompetenz für das ganze Land an einem Ort, und die ersten Verfahren werden bereits bearbeitet. Damit können wir Cyber-Kriminellen noch besser und schlagkräftiger die Stirn bieten und der Kriminalität im Netz weiter Einhalt gebieten.“ Ziel des Cybercrime-Zentrums sei es, die Expertise der Staatsanwaltschaft mit dem technischen Wissen der IT-Forensiker zu verbinden, um eine effektive Ermittlungsarbeit zu gewährleisten.

In den vergangenen Monaten hätten insbesondere die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe und das Justizministerium intensiv an den rechtlichen, organisatorischen und personellen Voraussetzungen für den Start des Zentrums gearbeitet, heißt es in der Pressemitteilung. Die Besetzungsverfahren für das Personal seien noch nicht abgeschlossen. Das Zentrum, das bei der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe angesiedelt sein wird, soll mit rund 50 Stellen ausgestattet werden.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Innere Sicherheit

Baden-Württemberg: Palantir als Zwischenlösung

[30.07.2025] Die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg hat ein Sicherheitskonzept sowie eine Änderung des Polizeigesetzes beschlossen, um eine Analyseplattform zur Terrorabwehr nutzen zu können. Laut Innenminister Thomas Strobl soll das Programm des US-Unternehmens Palantir als Übergangslösung eingesetzt werden, bis eine europäische Software zur Verfügung steht. mehr...

Schleswig-Holstein: BOS-Digitalfunk modernisiert

[30.07.2025] In Schleswig-Holstein wurde mit Inbetriebnahme der letzten neuen Netzersatzanlage für den BOS-Digitalfunk das Vorhaben „Netzhärtung BOS-Digitalfunk“ erfolgreich abgeschlossen. Rund 170 Basisstationen erhielten eine Glasfaseranbindung und eine krisensichere Stromversorgung. mehr...

Bildtermin anlässlich der App-Präsentation: Professor Jörg Roche, Vizepräsidentin Francesca Biagini, Innenminister Herrmann sowie Beamte der Polizei München.

Bayern: Übersetzungs-App für die Polizeiarbeit

[16.07.2025] Die Münchner Polizei hat – gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität – eine Übersetzungs-App speziell für die Polizeiarbeit entwickelt und pilotiert. Durch bessere Verständigung sollen Einsätze erleichtert und das Vertrauen in die Polizei gestärkt werden. mehr...

Das vorwiegend männliche Projektteam hat sich vor einer blauen Wand mit LKA-Niedersachsen-Logo zum Gruppenfoto aufgestellt.

Niedersachsen: Dataport baut Beweismittelcloud auf

[10.07.2025] Dataport baut derzeit für Niedersachsen eine Cloudplattform zur Speicherung, Aufbereitung und Auswertung digitaler Beweismittel auf. Grundlage ist die forensische Analyseumgebung Hansken des niederländischen NFI, die Polizei und Justiz eine effizientere Strafverfolgung ermöglichen soll. mehr...

Hand hält ein Smartphone mit dem Logo der Blaulichtschule.

Polizeiausbildung: Juristische Handlungssicherheit per App

[24.06.2025] Ein neues digitales Lernangebot für Polizei, Zoll und Justiz will relevantes juristisches Wissen für den Einsatz vermitteln. Das praxisnahe und zielgruppengerechte Angebot vereint fachlich hohes Niveau mit motivierenden Lernformen. mehr...

Mecklenburg-Vorpommern: Online-Anzeigen zentral bearbeitet

[06.05.2025] Mecklenburg-Vorpommern nutzt seit einiger Zeit die EfA-Portallösung „Onlinewache“, die auf großes Nutzerinteresse stößt. Nun wurde in Neubrandenburg ein digitales Polizeirevier eingerichtet, das künftig für die Bearbeitung der online eingehenden Anzeigen zuständig sein soll. mehr...

Rückansicht einer Polizistin in blauer Uniformjacke, darauf in weißer Schrift "Polizei".

Niedersachsen: Neue Smartphones für die Polizei

[30.04.2025] In Niedersachsen kommt die Digitalisierung auch im Streifenwagen an – die Polizei erhält besonders sichere Smartphones mit spezialisierten Apps für die tägliche Aufgabenwahrnehmung. Landesweit sollen mehr als 9.500 Geräte in den Dienst genommen werden. mehr...

Feuerwehrmann mit Walkitalki

Berlin: Ausbau des BOS-Digitalfunks abgeschlossen

[24.04.2025] Der Ausbau des BOS-Digitalfunks ist in Berlin jetzt erfolgreich abgeschlossen worden. Künftig können sich die Sicherheitsbehörden somit über das gesamte Berliner Stadtgebiet jederzeit abhörsicher untereinander verständigen. mehr...

Nahaufnahme eines Polizeiwagens in der Seitenansicht

Materna Virtual Solution: Sichere Kommunikation für Einsatzkräfte

[17.04.2025] Materna Virtual Solution zeigt auf der AFCEA in Bonn neue Anwendungen für das mobile Arbeiten von Sicherheitsbehörden. Im Mittelpunkt stehen zertifizierte Lösungen für Smartphones und Tablets – darunter eine neue Kamera-App und eine Bürosoftware. mehr...

Innenstaatsekretär Stich bei seinem Besuch an der Uni Koblenz.

Rheinland-Pfalz: Wissenschaft für den Katastrophenschutz

[09.04.2025] Rheinland-Pfalz hat ein zentrales Portal für den Brand- und Katastrophenschutz. Die bundesweit einmalige Plattform wird von staatlichen und kommunalen Aufgabenträgern genutzt. Mitentwickelt und betreut wird sie von einem Forschungsteam der Universität Koblenz. mehr...

Nahaufnahme eines Polizeiwagens in der Seitenansicht

Niedersachsen: Standortermittlung bei Polizei-Notrufen

[02.04.2025] Wird ein Notruf an die Polizei abgesetzt, zählt für die Hilfe jede Sekunde. Wichtig ist dabei die genaue Lokalisierung. Die Polizei Niedersachsen hat sich nun einem Pilotprojekt angeschlossen, das die genaue Standortbestimmung anrufender Mobiltelefone ermöglicht. mehr...

Nahaufnahme eines Polizeiwagens in der Seitenansicht

Sachsen-Anhalt/Bayern: Sicherheit braucht Datenaustausch

[19.02.2025] Die Länder Sachsen-Anhalt und Bayern haben im Bundesrat einen Entschließungsantrag eingebracht, in dem sie den Bund auffordern, für die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern eine gemeinsame Datenplattform aufzubauen. mehr...

LDBV-Präsident Daniel Kleffel (l.) und BLKA-Präsident Norbert Radmacher bei der Präsentation des VR-Tatorts im BayernLab Starnberg.

Bayern: Ermittlungsarbeit im Holodeck

[23.01.2025] Ein Virtual-Reality-Raum des Bayerischen Landeskriminalamts ermöglicht es, Tatorte virtuell dreidimensional zu rekonstruieren. Ermittelnde und Justiz erhalten so neue Möglichkeiten für ihre Analysen. Nun wird die 3D-Anwendung in den BayernLabs öffentlich vorgestellt. mehr...

Hessens Innenminister Roman Poseck und Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus mit VR-Brillen.

Hessen: Polizeitraining in der virtuellen Realität

[21.01.2025] In Wiesbaden wurde eine neue Virtual-Reality-Trainingsanlage für polizeiliches Situationstraining eröffnet. Der Virtuelle Handlungstrainer soll realitätsnahe Übungen ermöglichen und so klassische Trainingsmethoden ergänzen. mehr...

Bundesinnenministerin Nancy Faeser in dunkler, formaler Kleidung vor einem bunten Hintergrund, vor ihr ein schlankes Mikro.

BKA-Herbsttagung: KI und Kriminalitätsbekämpfung

[25.11.2024] In Wiesbaden diskutierten Fachleute auf der BKA-Herbsttagung über den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) zur Kriminalitätsbekämpfung. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hob die Bedeutung moderner Technologien hervor, um effektiv auf digitale Bedrohungen zu reagieren. mehr...