BremenE-Payment für Liegenschaftskarten

[18.02.2020] Mit der Online-Bezahlung von Liegenschaftskarten ist Bremens erstes behördliches E-Payment-Verfahren gestartet. Der Service steht auch für Bremerhaven zur Verfügung.

Das Landesamt GeoInformation Bremen und das Vermessungs- und Katasteramt Bremerhaven stellen ab sofort amtliche Auszüge aus der Liegenschaftskarte für Bremen und Bremerhaven für jedermann webbasiert zur Verfügung. Benötigt werden diese für den Grundstücksverkehr und für Grundstücksnachweise, also beispielsweise beim Verkauf oder der Beleihung von Immobilien.
Wie der Bremer Finanzsenat mitteilt, kann der Liegenschaftskartenauszug von den Anwendern selbst konfiguriert und online erworben werden. Das dafür benötigte E-Payment habe der Senator für Finanzen gemeinsam mit dem Landesamt GeoInformation Bremen sowie mit der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau entwickelt. Die Bezahlung erfolge via giropay. In naher Zukunft sollen nach Angaben des Finanzsenats auch weitere Bezahlverfahren wie die Zahlung per Kreditkarte ermöglicht werden. Für die Abwicklung der Zahlungen wird die im Bund und in einigen Ländern eingesetzte Software-Lösung ePayBL genutzt.
„Damit ist im Land Bremen ein weiterer wichtiger Schritt der Digitalisierung des öffentlichen Dienstes gelungen. Andere Anwendungen sollen folgen, um Bürgerinnen und Bürgern den unkomplizierten und zeitlich unabhängigen Zugang zu den Leistungen der Bremer Verwaltung ganz im Sinne des E-Government zu ermöglichen“, betont Finanzsenator Dietmar Strehl. Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Maike Schaefer, hebt darüber hinaus hervor, dass „natürlich auch das Verwaltungshandeln meiner Behörde durch den Einsatz solcher elektronischer Bezahlverfahren deutlich schneller und kostengünstiger wird. Unkomplizierte Verwaltungsaufgaben lassen sich so automatisieren, womit sich der Service für Bürgerinnen und Bürger vergrößert und innerhalb der Verwaltung zusätzliche Kapazitäten für aufwendigere Aufgaben frei werden.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Payment

Baden-Württemberg: Erste Bezahlkarten übergeben

[05.12.2024] In Baden-Württemberg startet die landesweite Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete. Die Karte soll schrittweise auf Erstaufnahmeeinrichtungen ausgeweitet werden. Bestehende lokale Systeme werden durch das neue landeseinheitliche Modell ersetzt. mehr...

Bargeld: Verschiedene Euro-Münzen liegen auf einer grau-blauen Oberfläche.

Sachsen-Anhalt: Start für die Bezahlkarte

[27.11.2024] Sachsen-Anhalt startet die landesweite Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber. Ab November 2024 erhalten alle Landkreise und kreisfreien Städte rund 9.500 Karten, die den Verwaltungsaufwand reduzieren und Missbrauch verringern sollen. mehr...

Chipkarte (Kreditkarte), Portemonnaie und Kugelschreiber liegen auf einem Holztisch.

Hessen: Flächendeckender Start der Bezahlkarte

[08.11.2024] Die Bezahlkarte wird in Hessen im Dialog mit den Kommunen flächendeckend eingeführt. Das Land Hessen übernimmt die Kosten der Kommunen für deren Einführung, eine Koordinierungsstelle im Regierungspräsidium Gießen unterstützt organisatorisch. mehr...

Das Bild zeigt eine Hand mit einer SocialCard bei einem Bezahlvorgang mit einem Kartenlesegerät.

SocialCard: Bezahlkarte für Geflüchtete

[30.09.2024] Die SocialCard, ein Bezahlkartensystem für Geflüchtete, wird künftig in 14 Bundesländern eingeführt. Das Gemeinschaftsprojekt, das von Unternehmen wie secupay, Publk, Visa, SAP und anderen unterstützt wird, soll den Auszahlungsprozess von Sozialleistungen modernisieren und vereinfachen. mehr...

Bayern: Bezahlkarte landesweit eingeführt

[03.07.2024] In Bayern konnte jetzt die landesweite Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber erfolgreich abgeschlossen werden. mehr...

Hamburg: Online-Zahlungsdienste für die Hansestadt

[24.04.2023] Was beim Online-Shopping gang und gäbe ist, soll nun auch bei der Hamburger Verwaltung Einzug halten: Bereits ab dem Sommer soll es möglich sein, digitale Verwaltungsleistungen mit PayPal zu begleichen, weitere Dienste sollen in Kürze folgen. mehr...

Eine DSAG-Umfrage zeigt unter anderem auf

DSAG: Umfrage zur XRechnung

[30.08.2021] Die XRechnung ist zwar bei vielen Unternehmen im Einsatz, intensiv genutzt wird sie allerdings eher wenig. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, welche die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) durchgeführt hat. mehr...

CIO Horst Baier und GovConnect-Geschäftsführerin Patricia Pichottki bei der Vertragsunterzeichnung

Niedersachsen: Basisdienst für E-Payment

[09.07.2021] Niedersachsen bietet mit der Lösung pmPayment des Software-Unternehmens GovConnect künftig einen Basisdienst für das elektronische Bezahlen in allen Behörden des Landes an. Dies entspricht der Nachfrage von Nutzern der Verwaltungsservices ebenso wie landesgesetzlichen Regelungen. mehr...