Open DataEuropäische Anlaufstelle

[27.04.2021] Eine neue Open-Data-Plattform der Europäischen Union, bringt die bisherigen Lösungen – das Europäische Datenportal und das EU Open Data Portal – zusammen und schafft eine zentrale Anlaufstelle für hochqualitative Daten innerhalb Europas.

Die neue europäische Open-Data-Plattform Data.Europa.EU ist online. Das Portal vereint das Europäische Datenportal und das Open-Data-Portal der Europäischen Union und soll so eine zentrale Anlaufstelle für hochqualitative Daten innerhalb Europas schaffen. Dies meldet jetzt das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS. Als Teil des Konsortiums werde das Institut unter anderem die technische Migration von Daten übernehmen und auch die weitere Entwicklung von Data.Europa.EU mit dort erarbeiteten Technologien unterstützen.
Mit Data.Europa.EU schaffe die Europäische Union eine zentrale Open-Data-Lösung, die den transparenten Austausch öffentlicher Datenbestände auf europäischer Ebene fördern soll. Eine Wiederverwendung öffentlicher Datenressourcen veranschauliche deren Mehrwert und biete zugleich Anreize zur Förderung von Open-Data-Vorhaben der Mitgliedstaaten auf nationaler und lokaler Ebene.

Woher kommen die Daten?

Eine zentrale Herausforderung bei der Zusammenführung der Portale stellen die unterschiedlichen Methoden im Bezug neuer Daten dar. Das Europäische Datenportal bezieht seine Daten über automatische Prozesse aus paneuropäischen Open-Data-Portalen und aus geförderten Open-Data-Projekten – man spricht hier von Harvesting. Im Gegensatz dazu bietet das EU-Open-Data-Portal vor allem komplexe Formulare, mit denen Institutionen der Europäischen Kommission selbstständig ihre Daten bereitstellen können. Die Berücksichtigung beider Ansätze war eine der maßgeblichen Hürden vor der Veröffentlichung der ersten Version von Data.Europa.EU. Mit der Zusammenführung der beiden Portale gibt es nun eine zentrale europäische Anlaufstelle für offene Daten. Diese soll den Vorgängern hinsichtlich der Usability, aber auch funktional und technisch überlegen sein. Während der Projektlaufzeit soll die Plattform zudem kontinuierlich weiterentwickelt werden. In Arbeit sind laut Fraunhofer FOKUS derzeit eine Zitierfunktion, Werkzeuge zur interaktiven Zusammenarbeit, die KI gestützte Identifizierung ähnlicher Datensätze, die entsprechende Benachrichtigung der Nutzenden und andere funktionale Erweiterungen.



Stichwörter: CMS | Portale, EU, Open Data


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