Schleswig-HolsteinKonzept für KI
Schleswig-Holstein macht Tempo beim Einsatz künstlicher Intelligenz. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dirk Schrödter, hat hierzu am 5. Juli 2019 ein umfangreiches Konzept präsentiert. „Wir untermauern damit unseren Anspruch, auf diesem Gebiet bundesweit eine führende Rolle zu spielen“, sagt Schrödter und ergänzt: „Wir wollen Potenziale und Chancen von KI für unser Land nutzen, aber auch die Folgen im Blick behalten.“
Für die Umsetzung des insgesamt acht Handlungsfelder umfassenden Konzepts stehen laut einer Pressemeldung der Staatskanzlei in einem Sondervermögen bis Ende 2019 insgesamt 4,5 Millionen Euro zur Verfügung. Einen Gesetzentwurf zur Einrichtung des Sondervermögens werde in diesen Tagen dem Landtag zugeleitet. Daneben wolle das Land bis zu 2,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung stellen.
Weltweit hätten Staaten in den vergangenen Jahren nationale Strategien zum Umgang mit der KI entwickelt. Gefordert seien in Deutschland neben dem Bund auch die Bundesländer. „Wir haben den ersten Aufschlag gemacht und unser Spielfeld abgesteckt. Wichtig war es uns dabei auch, die Anschlussfähigkeit an die Förderprogramme des Bundes und der EU sicherzustellen“, sagte Schrödter. Fünf Ministerien hätten sich an der Ausarbeitung des Papiers beteiligt. Bei anfangen müsse Schleswig-Holstein nicht. Bei einem ersten KI-Kongress an der Fachhochschule Kiel seien fast 50 Projekte aus dem Bereich KI vorgestellt worden. Ein Nachfolgekongress im vergangenen März war nach den Worten Schrödters binnen 24 Stunden ausgebucht.
„Wir wollen und werden dieses Ökosystem der Digitalisierung pflegen und weiterentwickeln“, sagte der Staatssekretär. Dies gelte auch mit dem Blick auf die Zukunft der öffentlichen Verwaltung. Naturgemäß besitze das Land als Dienstleister eine große Menge an Daten. Ziel müsse es sein, diese Bestände zu sortieren und zu inventarisieren und am Ende zu schnelleren, effizienteren Entscheidungen zu kommen. „KI kann uns helfen, unsere Entscheidungen noch besser datenbasiert abzustützen. Und mithilfe von KI-basierten Chatbots sind Verwaltungen in Zukunft rund um die Uhr erreichbar.“
BMI/DigitalService: Servicestandard wird überarbeitet
[24.07.2024] In Kooperation mit dem DigitalService wird das Bundesinnenministerium bis Ende des Jahres daran arbeiten, den bisherigen Servicestandard weiterzuentwickeln. Ziel ist es, ein verbindliches Mindestniveau für die Qualität von OZG-Onlinediensten und anderer staatlicher Onlineangebote festzulegen. mehr...
Unternehmensgründung: Online zum Notar
[19.07.2024] Vor zwei Jahren war es erstmals in Deutschland möglich, ein Unternehmen online zu gründen, ohne einen Notartermin vor Ort wahrnehmen zu müssen. Die dafür notwendige Lösung hat der IT-Dienstleister adesso für die Bundesnotarkammer entwickelt. mehr...
Hessen: Bürokratie-Melder geht online
[18.07.2024] Hessen sieht den Bürokratieabbau als Gemeinschaftsleistung, an der sich Verwaltung, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger beteiligen sollen. Für die letztgenannten stellt das Land jetzt ein Online-Formular bereit, um bürokratische Hürden zu melden. Die Hinweise sollen in die Vereinfachung von Verfahren einfließen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Agrarstrukturverbesserung online
[16.07.2024] Das Verwaltungsverfahren „freiwilliger Landtausch“ bietet Landwirtinnen und Landwirten die Möglichkeit, ihre Flächen zu arrondieren oder zu erweitern. Das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium hat nun einen elektronischen Zugang zur Beantragung eröffnet. mehr...
Fraunhofer IESE: Marktplatz für Smart-City-Lösungen
[10.07.2024] Der vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software-Engineering IESE entwickelte digitale Marktplatz Deutschland.Digital ist Teil des neuen Stufenplans Smarte Städte und Regionen des BMWSB. Der Marktplatz soll Kommunen bei der Beschaffung und Implementierung digitaler Lösungen wirksam unterstützen. mehr...
Dell Technologies: Schritte zur digitalen Verwaltung
[08.07.2024] Auf dem Weg zur effizienten und bürgerfreundlichen Verwaltung wurde schon einiges erreicht, dennoch liegen die im Onlinezugangsgesetz gesteckten Ziele noch in der Ferne. Das Technologie- und IT-Unternehmen Dell hat Vorschläge, wie sich das ändern ließe. mehr...
BMDV: Digitale Parkplatz-Suchhilfe für Lkw
[05.07.2024] Daten zur Parkplatzbelegung an Rastanlagen sollen Lkw-Fahrer künftig bei der Parkplatzsuche unterstützen und für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Dazu sollen Informationen aus Mautstellen ausgewertet werden. Bis Mitte 2026 soll der digitale Stellplatzinformationsdienst die Parkplatz-Auslastung aller Rastanlagen anzeigen können. mehr...
Sachsen-Anhalt: Komplett digitale BAföG-Anträge
[04.07.2024] In Sachsen-Anhalt können Anträge auf Sozialleistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) bereits seit 2020 online gestellt und bearbeitet werden. Nun erfolgt der letzte Schritt zum vollständig elektronischen Verfahren: Mit Einführung der E-Akte können die Anträge auch revisionssicher elektronisch abgelegt werden. mehr...
ITZBund: EMAS erfolgreich eingeführt
[25.06.2024] An elf seiner Liegenschaften hat das ITZBund die Audits nach den hohen Anforderungen des Europäischen Umwelt-Management-Systems EMAS erfolgreich absolviert. Der IT-Dienstleister sieht sich als Wegbereiter für eine nachhaltige Digitalisierung in der gesamten Bundes-IT. mehr...
Baden-Württemberg: Förderung für LoRaWAN
[21.06.2024] Fraunhofer IAO und das IAT der Universität Stuttgart sollen die Anwendung von LoRaWAN in baden-württembergischen Kommunen erforschen und praxistaugliche Anwendungsfälle entwickeln. Das Land unterstützt das Vorhaben mit 383.000 Euro. mehr...
BMWSB: Stufenplan für „Smarte Städte und Regionen“
[14.06.2024] Einen Stufenplan für „Smarte Städte und Regionen“ hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) verabschiedet. Er soll ein Rahmenwerk für die Digitalisierung der Stadt- und Regionalentwicklung schaffen. Vorgeschlagen wird unter anderem die Einrichtung eines Marktplatzes für digitale Lösungen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Erfolgsgeschichte für Online-Partizipation
[04.06.2024] Seit gut zwei Jahren stellt das Land Nordrhein-Westfalen seinen Ministerien, Landes- und Kommunalverwaltungen eine Beteiligungsplattform zur Verfügung, mit der diese eigene Beteiligungsverfahren durchführen können. Das Angebot kommt an: Über 260 Mandanten wurden inzwischen umgesetzt. mehr...
forsa-Umfrage: Begrenztes Vertrauen in KI
[29.05.2024] Datengesteuertes Handeln in Politik und Verwaltung, unter Rückgriff auf vielfältige Daten aus unterschiedlichsten Quellen – das ist eine der Möglichkeiten, die Künstliche Intelligenz eröffnet. Viele Deutsche fühlen sich bei dem Gedanken, dass der Staat mit KI Entscheidungen trifft, aber eher unwohl, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. mehr...
FITKO: OZG-Erfahrungsaustausch in Erfurt
[28.05.2024] Auf Einladung der FITKO treffen im Rahmen des OZG-Erfahrungsaustauschs Vertreterinnen und Vertreter von Bund und Ländern regelmäßig zusammen. Wichtige Themen des letzten Treffens in Erfurt waren der Roll-out von OZG-Leistungen in die Fläche und die Anbindung von Fachverfahren sowie die Registermodernisierung. mehr...
Bayern: Karriereportal ab sofort online
[22.05.2024] Auf einer zentralen Website versammelt Bayern alle Informationen über die Beschäftigung beim Land als Arbeitgeber, verschiedene Berufsbilder und Einstiegsoptionen und natürlich Jobangebote im öffentlichen Dienst. Über die integrierte Stellenbörse ist es möglich, sich direkt online zu bewerben. mehr...