Baden-WürttembergKooperation mit dem BSI

BSI und Land Baden-Württemberg präsentieren die unterzeichnete Kooperationsvereinbarung zur gemeinsamen Stärkung der Cybersicherheit.
v.l: Nicole Matthöfer, Präsidentin der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg; Thomas Strobl, Stv. Ministerpräsident und Innenminister des Landes Baden-Württemberg; Claudia Plattner, BSI-Präsidentin
(Bildquelle: BSI)

BSI und Land Baden-Württemberg präsentieren die unterzeichnete Kooperationsvereinbarung zur gemeinsamen Stärkung der Cybersicherheit.
v.l: Nicole Matthöfer, Präsidentin der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg; Thomas Strobl, Stv. Ministerpräsident und Innenminister des Landes Baden-Württemberg; Claudia Plattner, BSI-Präsidentin
(Bildquelle: BSI)
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Land Baden-Württemberg arbeiten im Bereich der Cybersicherheit künftig noch enger zusammen. Eine entsprechende Vereinbarung haben BSI-Präsidentin Claudia Plattner, Baden-Württembergs stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Thomas Strobl, sowie Nicole Matthöfer, Präsidentin der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg, Ende vergangener Woche in der baden-württembergischen Landesvertretung in Berlin unterzeichnet.
Wie die beiden Partner mitteilen, erstreckt sich die Vereinbarung über acht Kooperationsfelder, wobei ein gezielter Wissens- und Informationsaustausch im Fokus steht. Neben gemeinsamen Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen, Beratungen zur Abhörsicherheit durch das BSI sowie Unterstützung nach IT-Sicherheitsvorfällen sei eine enge fachliche Vernetzung unter anderem zu IT-Schlüsselthemen, wie Cloud Computing und Künstlicher Intelligenz geplant.
„Insbesondere Kritische Infrastrukturen, aber auch kommunale Einrichtungen geraten immer stärker ins Visier von Cyberangriffen“, betonte BSI-Präsidentin Claudia Plattner im Rahmen der Unterzeichnung. „Um die Resilienz Deutschlands angemessen zu erhöhen und den digitalen Raum vor äußeren Einflüssen zuverlässiger zu schützen, müssen Bund und Länder noch intensiver als bisher zusammenarbeiten.“
Dem pflichtete Minister Thomas Strobl bei: „Wir müssen unsere Kräfte bündeln, um die Gefahren im Netz wirksam zu bekämpfen. Eines ist klar: Alleine schafft das keiner.“ Das Land Baden-Württemberg habe mit dem BSI bereits in der Vergangenheit eine enge Zusammenarbeit gepflegt. Strobl: „Dieses gute Miteinander wollen wir über die Kooperationsvereinbarung weiter verstetigen, ausbauen und intensivieren.“
Das BSI plant nach eigenen Angaben, seine Zusammenarbeit mit den Ländern mit Unterstützung des Bundesinnenministeriums zeitnah und praxisorientiert weiter zu vertiefen: In entsprechenden Beratungen am Rande der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder (IMK) sowie im deutschen IT-Planungsrat seien bereits erste konkrete Lösungsansätze besprochen worden. Im Fokus der Bemühungen stehe dabei neben Notfall- und Krisenübungen und einer gemeinsamen Nutzung von Tools zur Angriffserkennung ein ganzheitliches Cyberlagebild für Deutschland.
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