VodafoneMit 5G und KI den Wald schützen
Extreme Hitze und Dürre, Waldbrände, Starkregen und Schädlingsbefälle bedrohen die rund 11,4 Millionen Hektar Waldfläche in Deutschland. Laut der Waldzustandserhebung 2022 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sind bereits vier von fünf Bäumen krank. Um die Wälder zu erhalten, werden unter anderem neue Technologien benötigt.
Eine solche Lösung wurde nun im Rahmen des Forschungsprojekts „5G Smart Forestry“ entwickelt, das Teil des übergreifenden „5G Smart Country’“-Projekts von Vodafone ist.
Ziel von „5G Smart Forestry“ ist es nach Angaben des Kommunikationskonzerns, mithilfe von Sensoren, 5G und Künstlicher Intelligenz bislang unbekannte Daten zum Gesundheitszustand der Wälder zu ermitteln, sodass potenzielle Schäden früher als bisher erkannt werden und schneller darauf reagiert werden kann. „Durch den Einsatz dieser Technologien können wir frühzeitige Warnzeichen erkennen, effizienter handeln und so die Vitalität und Resilienz unserer Wälder langfristig sichern“, erklärte dazu Tanja Böhm, Projektmanagerin von 5G Smart Country.
Sensornetzwerk erfasst Vitaldaten
Vodafone arbeitet hier unter anderem mit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und dem Johann Heinrich von Thünen-Institut zusammen. Gemeinsam erforschen die Projektpartner im Rahmen von „5G Smart Forestry“ den Einsatz eines autarken und energiearmen Sensornetzwerks im Wald, das Vital- und Umgebungsdaten von Bäumen erfasst und diese via 5G in Echtzeit übermittelt. Die Waldsensoren messen laut Vodafone unter anderem die Feuchtigkeit, Temperatur und Helligkeit von Blatt, Baum, Boden und Luft und liefern damit wichtige Informationen zum Gesundheitszustand der Wälder.
Denn mit bloßem Auge – bei den traditionellen Waldbegehungen – sind Schädlingsbefall, Hitze- oder Dürreschäden häufig nicht zu erkennen, sodass diese bisher oft erst dann realisiert wurden, wenn es bereits zu spät war. Die sensorisch gesammelten Vitaldaten der Bäume liefern nun einen Detailumfang, der in der bisherigen Forschung so nicht erreicht werden konnte.
Wie Vodafone weiter mitteilt, sollen die Messergebnisse im nächsten Schritt mit Künstlicher Intelligenz analysiert werden, um bei festgestellten Auffälligkeiten frühzeitig entsprechende Maßnahmen einleiten zu können. Eine Zusammensetzung aller Daten lasse sich künftig in ein Frühwarnsystem einsetzen und damit vor potenziellen Waldbränden, bevorstehendem Befall durch Borkenkäfer oder Windbruch warnen. Darüber hinaus bilden die Messungen langfristig die Grundlage zur Adaption an den Klimawandel, indem sie wichtige Informationen zur Resistenz von Bäumen und zum Umbau des Waldes liefern.
Bitkom-Ranking: Spitzenreiter mit Lösungen von cit
[25.04.2024] Die drei Spitzenreiter im Digitalisierungsindex des Branchenverbands Bitkom nutzen die Low-Code-Plattform cit intelliForm für die Umsetzung digitaler Anträge und Bürgerservices. mehr...
Bayern: Beratung für digitale Einsteiger
[19.04.2024] Das bayernweite Projekt „zusammen digital“ will Menschen, die bisher nur geringe digitale Fähigkeiten haben, darin unterstützen, digitale Alltagsangebote zu nutzen. Nun gab der bayerische Digitalminister Fabian Mehring den Startschuss für die nächste Projektphase, bei der 16 weitere der barrierearmen Beratungsorte entstehen sollen. mehr...
Riverbed-Studie: Digitales Erlebnis im öffentlichen Sektor
[17.04.2024] Mit der fortschreitenden Digitalisierung rückt auch das digitale Erlebnis stärker in den Fokus – der Eindruck, den jemand auf Basis der digitalen Interaktion von einem Unternehmen oder einer Organisation gewinnt. Eine Studie beleuchtet, wie dieses Thema im Public Sector gesehen wird. mehr...
Bitkom: IT-Fachkräftemangel verschärft sich
[15.04.2024] Der Mangel an IT-Fachkräften droht sich dramatisch zu verschärfen. Dies geht aus einer Studie des Bitkom hervor, wonach bis 2040 in Deutschland über 660.000 IT-Fachleute fehlen. Dies betrifft das gesamte Land, auch die Verwaltung. Der Verband benennt gezielte Gegenmaßnahmen – vom Schulunterricht bis hin zur freiwilligen Weiterbeschäftigung im Alter. mehr...
Hamburg: Flüsse per App beobachten
[10.04.2024] In Hamburg werden Wassergütedaten von Wassergütemessstationen kontinuierlich erfasst und gespeichert. Abrufen lassen sich diese auf einer Website und auch mobil per App. Diese wurde nun aktualisiert, sodass die Daten schneller und übersichtlicher zugänglich sind. mehr...
Berlin/Brandenburg: Gemeinsam für die 115
[08.04.2024] In Brandenburg ist die zentrale Behördenrufnummer 115 bisher nur in der Stadt Potsdam verfügbar. Das soll sich nun ändern: Der zentrale IT-Dienstleister des Landes Berlin soll diesen Service künftig auch für das Nachbarland bereitstellen. Bis Ende 2024 soll der Basisservice stehen. mehr...
Sachsen: Ein Jahr Podcast PolizeiFunk
[08.04.2024] Von der Polizei Sachsen gibt es was auf die Ohren: Seit einem Jahr erscheint im Zwei-Wochen-Rhythmus der Podcast PolizeiFunk. Darin geben die zwei Hosts und ihre Studiogäste Einblicke in verschiedene Arbeitsbereiche bei der Polizei. Insbesondere bei jüngeren Hörern kommt das gut an. mehr...
BMI: Monitoring für die Verwaltungsdigitalisierung
[27.03.2024] Mit der Nationalen Feedback-Komponente (NFK) können Portalbetreibende die Bewertung der Nutzungsfreundlichkeit zentral sammeln und messen. Online-Dienste lassen sich so gezielt und kontinuierlich verbessern – nicht nur bei Portalen mit Bezug zum EU-Binnenmarkt. mehr...
Berliner Senat: Ambitioniertes KI-Experiment
[26.03.2024] Das Projekt Parla soll den Weg für intelligentes Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung ebnen. Die innovative KI-Lösung wird derzeit im Berliner Senat getestet. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Fire Watch warnt vor Bränden
[22.03.2024] Mit der Eröffnung der ersten Waldbrandüberwachungszentrale Fire Watch rüstet sich Nordrhein-Westfalen für die kommende Waldbrandsaison. Das neue System soll helfen, Brände frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. mehr...
Bayern: Second-Hand-Laptops für die Polizei
[21.03.2024] Das bayerische Digitalministerium hat 65 ausgemusterte IT-Geräte an das Polizeipräsidium Schwaben Nord weitergegeben. Die Geräte werden außerhalb des Polizeinetzes eingesetzt. Mit der Maßnahme soll der ökologische Fußabdruck der öffentlichen Verwaltung reduziert werden. mehr...
Thüringen: Bürokratieentlastung macht Kommunen flexibler
[20.03.2024] Der Thüringer Normenkontrollrat hat seinen ersten Empfehlungsbericht zur Bürokratieentlastung speziell für Kommunen veröffentlicht. Dessen Ziel ist es, kommunalen Gebietskörperschaften Flexibilität zu verschaffen, um effizient und bürgerfreundlich zu arbeiten. Auch den Jahresbericht 2023 legte das Gremium vor. mehr...
Schleswig-Holstein: Online-Anträge für Unterhaltsvorschuss
[14.03.2024] In Schleswig-Holstein können Alleinerziehende ihren Antrag auf Unterhaltsvorschuss jetzt einfach online stellen. Der Dienst ist über das OZG-Portal der Freien Hansestadt Bremen zugänglich. mehr...
Generative KI: Gamechanger für Behörden
[14.03.2024] Generative KI bringt Behörden zahlreiche Vorteile, etwa bei der Textklassifizierung, Übersetzung oder beim Bürgerservice. Dennoch ist KI kein Allheilmittel und es müssen auch die Herausforderungen in den Blick genommen werden. mehr...