ThüringenSicheres E-Mail-Postfach für Lehrer
Der Provider mailbox.org hat das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport als Kunden gewonnen und mit diesem einen Fünfjahresvertrag geschlossen. Rund 22.000 Lehrkräfte des Landes erhalten für ihre dienstliche E-Mail-Kommunikation eine Lösung, mit der sie verschlüsselte E-Mails und Dateianhänge austauschen sowie Aufgaben verwalten und Termine koordinieren können, informiert mailbox.org. Die Lehrer würden zudem von einer auf Wunsch automatisch verschlüsselten E-Mail-Inbox profitieren und könnten eingehende Nachrichten damit sicher vor unberechtigten Fremdzugriffen schützen. Die Lösung wurde über offene Schnittstellen direkt in das Thüringer Schulportal integriert und könne von berechtigten Administratoren eigenständig verwaltet werden. Das erfolgt im Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien.
„Wir waren auf der Suche nach einer professionellen Cloud-Lösung, mit der unsere Lehrer sicher und möglichst einfach mit Schülern sowie Eltern kommunizieren können. Sicherheit, Datenschutz sowie leichte Bedienbarkeit hatten dabei höchste Priorität“, berichtet Thüringens Bildungsminister Helmut Holter von der Suche nach dem richtigen Produkt.
Das Cloud-Office von mailbox.org ist nach Angaben des Providers besonders sicher. Es würden keinerlei Auswertung von Nutzerdaten durchgeführt, keine Daten weitergegeben und datensparsam gearbeitet. Daten wie E-Mails, Kontakte, Dateien und Zahlungsinformationen speichert mailbox.org in Deutschland. Zudem behalte das Bildungsministerium zu jeder Zeit die volle Kontrolle über die digitalen Identitäten seiner Mitarbeiter: Administratoren könnten die zugehörigen Accounts zentral verwalten, E-Mail-Adressen und Domains hinzufügen oder entfernen, verschiedene Einstellungen vornehmen sowie Nutzergruppen mit unterschiedlichen Zugriffsberechtigungen bereitstellen. Cloud-Office basiere auf der in Deutschland entwickelten Open Source Software OX App Suite von Open-Xchange und sei ein Produkt des Unternehmens Heinlein Support. Die Lösung benötige lediglich einen Browser als Benutzeroberfläche.
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