E-RechnungBund und Länder machen gemeinsame Sache

Die zentrale E-Rechnungsplattform OZG-RE wird gemeinsam weiterentwickelt.
v.l: Martin v. Simson, Ulrich Hartmann, Katrin Dube, Ronald Popp, René Lindenberg, Frank Schmitz, Sören Bergner
(Bildquelle: BMDS)
Die OZG-konforme Rechnungseingangsplattform (OZG-RE) wird von der Bundesregierung gemeinsam mit sechs Ländern weiterentwickelt und finanziert. Entsprechende Verwaltungsvereinbarungen haben Vertreterinnen und Vertreter des Bundes und der Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen unterzeichnet. Mecklenburg-Vorpommern und Bayern wollen die Verwaltungsvereinbarung ebenfalls zeitnah unterzeichnen, meldet das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS). Bereits seit 2019 können Rechnungsinformationen mit der E-Rechnung elektronisch übermittelt, automatisiert empfangen und weiterverarbeitet werden. Das macht eine durchgehend digitale Bearbeitung von der Erstellung der Rechnung bis zur Zahlung der Rechnungsbeträge möglich. Allein im Jahr 2024 wurden rund 3,9 Millionen E-Rechnungen über die Rechnungseingangsplattformen des Bundes (ZRE und OZG-RE) empfangen.
Erfolgsmodell E-Rechnung partnerschaftlich weiterentwickeln
Die OZG-RE sei ein gutes Beispiel dafür, wie Bund und Länder partnerschaftlich Verantwortung übernehmen und gemeinsam den Wandel gestalten, betont das BMDS. Die beteiligten Akteure übernehmen gemeinsam Verantwortung für eine zukunftsweisende digitale Plattform-Infrastruktur. Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Plattform sollen kontinuierlich gesteigert und auf neue Anforderungen ausgerichtet werden. Ziel ist eine digitale Infrastruktur, die allen – Bund, Ländern, Kommunen und der Wirtschaft – offensteht und den Weg für durchgängige digitale Verfahren ebnet. Die OZG-RE wird durch die Fachverantwortliche Stelle E-Rechnung im Beschaffungsamt des BMI (BeschA) koordiniert. Für den technischen Betrieb der OZG-RE ist die Bundesdruckerei GmbH (bdr) verantwortlich.
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