Spanien / DeutschlandeID-Kooperation für Europa
Deutschland und Spanien wollen im Bereich der grenzüberschreitenden, digitalen Identitäten zusammenarbeiten. Wie das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) mitteilt, haben die beiden Staaten eine entsprechende Erklärung unterzeichnet. Ziel sei es, ein grenzüberschreitendes Ökosystem digitaler Identitäten auf Basis der Self-Sovereign Identity (SSI) einzuleiten. In einer gemeinsamen Arbeitsgruppe wollen sich die Kooperationspartner deshalb über Fortschritte und Erkenntnisse im Bereich der digitalen Identität aus technischer, regulatorischer und operativer Sicht austauschen. Die Ergebnisse sollen in regelmäßigen Abständen allen Beteiligten präsentiert werden. Dabei soll untersucht werden, wie ein offenes und dezentrales Identitäts-Ökosystem aufgebaut und skaliert werden kann, das grenzüberschreitend funktioniert und auf staatlich ausgestellten Identitätsdokumenten sowie digitalen Identitätsnachweisen beruht. Digitale Identitäten könnten dann sicher aus Letzteren abgeleitet werden. In Kürze wollen die Kooperationspartner außerdem ein Pilotprojekt konzeptionieren. Die Erkenntnisse des Piloten sollen in die weitere Entwicklung des Rahmenwerks für digitale Identitäten der Europäischen Union einfließen. Auch halten Spanien und Deutschland ihre Zusammenarbeit für andere EU-Mitgliedstaaten offen. „Die Bundesregierung erkennt in der digitalen Identität einen grundlegenden Baustein für eine erfolgreiche Digitalisierung“, sagt Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung. „Wir haben bereits ein nationales SSI-basiertes digitales Identitäts-Ökosystem, an dem inzwischen mehr als 60 Akteure aus dem privaten und öffentlichen Sektor beteiligt sind, und einen Live-Anwendungsfall – den digitalen Hotel-Check-in – ins Leben gerufen. In den kommenden Monaten planen wir die Umsetzung mehrerer weiterer nationaler Anwendungsfälle, um dieses Ökosystem zu erweitern. Wir freuen uns, durch unsere Partnerschaft mit Spanien den nächsten Schritt zu tun, um ganz Europa das Potenzial nutzerzentrierter, dezentraler Identitäten zu zeigen.“ Der deutsche Staatssekretär und CIO der Regierung Markus Richter kommentiert: „Die Kooperation des Bundeskanzleramtes mit Spanien, um neue technologische Ansätze wie hier der Self-Sovereign Identity zu erproben, begrüße ich. Unser gemeinsames Ziel ist dabei stets eine sichere und gleichzeitig nutzerfreundliche digitale Identität für die Bürgerinnen und Bürger Europas. Wichtig ist mir dabei, dass wir neue Entwicklungen stets an den Anforderungen der europäischen eIDAS-Verordnung messen, die für alle EU-Staaten einheitlich Vorgaben für die Sicherheit und das Vertrauen bei der grenzüberschreitenden digitalen Identifizierung regelt.“ Die spanische Staatssekretärin für Digitalisierung und künstliche Intelligenz Carme Artigas fügt dem hinzu: „Die Bürger sollten über ihre Daten und ihre Identität verfügen können. Die Zusammenarbeit, die wir heute mit Deutschland über eine selbstverwaltete digitale Identität beginnen, ist ein weiterer Schritt auf dem europäischen Weg zur Datensouveränität.“
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[22.04.2025] Nach Planungen des Bundesverkehrsministeriums soll es den Fahrzeugschein künftig nicht nur als Papierversion geben, sondern auch als smarte und digitale Lösung in einer App. Die Testphase soll noch im Laufe dieses Monats starten. mehr...
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[27.02.2025] Der Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure (BDVI) ermöglicht seinen Mitgliedern jetzt den Einsatz der elektronischen Signatur in Verbindung mit der Softwarelösung Sign Live! von Anbieter intarsys. mehr...
Telekom/Scytáles: Alterscheck für die EUDI-Wallet
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BMI: Schwung für Digitale Identitäten
[14.11.2024] Aus der Arbeitsgruppe GovLabDE Digitale Identitäten wird der Interministerielle Ausschuss Digitale Identitäten (IMA DI). Ziel ist die ressortübergreifende Weiterentwicklung digitaler Identitäten, auch im Hinblick auf die Umsetzung der eIDAS-Verordnung bis 2027. mehr...
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Thüringen: BundID löst Servicekonto ab
[04.09.2024] Die BundID, das bundesweit einheitliche Servicekonto für Bürgerinnen und Bürger, löst das Thüringer Servicekonto ab. Ab sofort können im Servicekonto des Freistaats keine neuen Nutzerkonten mehr angemeldet werden. mehr...
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