BundespolizeiFahndungs-App im Einsatz

[08.03.2019] In den kommenden Jahren sollen bei der Bundespolizei rund 10.000 Smartphones mit integrierter Fahndungs-App eingeführt werden. Damit können Fahndungsabfragen in Sekundenschnelle realisiert werden. 1.500 sind aktuell in Betrieb.
Die Fahndung via Smartphone bei der Bundespolizei erleichtert Abfragen.

Die Fahndung via Smartphone bei der Bundespolizei erleichtert Abfragen.

(Bildquelle: Bundespolizei)

1.500 Smartphones mit integrierter Fahndungs-App wurden seit Ende des Jahres 2018 bis heute an die Dienststellen der Bundespolizei ausgeliefert. Der Ausgabe der mobilen Geräten war ein erfolgreicher Testlauf vorausgegangen, bei dem die sichere Infrastruktur aufgebaut und unter anderem die Fahndungsabfrage per Smartphone erprobt wurde. Wie die Behörde mitteilt, wird die eigens im Auftrag der Bundespolizei entwickelte Applikation ausschließlich auf dienstlichen Smartphones zur Verfügung gestellt. Da konsequent darauf geachtet worden sei, nur geringe Datenmengen zu übertragen, sei der Einsatz der App auch in Regionen mit schlechterer Mobilfunkabdeckung möglich. Die im Rahmen der Entwicklung und des Betriebs der Applikation erforderlichen gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz wurden in Abstimmung mit dem behördlichen Datenschutzbeauftragten umfänglich berücksichtigt. Ebenso wurden nach Angaben der Bundespolizei umfangreiche Vorgaben bezüglich IT-Sicherheit der Infrastruktur und Architektur sowohl des Smartphones als auch des Hintergrundsystems umgesetzt.
Mithilfe der App sei es möglich, Fahndungsabfragen in Sekundenschnelle zu realisieren. Hierzu genüge es, das Ausweisdokument vor die im Smartphone integrierte Kamera zu halten. Anschließend können die Daten mit dem Gesamtfahndungsbestand abgeglichen werden.
Geplant ist, in den kommenden Jahren insgesamt rund 10.000 Smartphones in Betrieb zu nehmen. Die Fahndungsabfrage per Smartphone werde damit zu einem wichtigen Einsatzinstrument der Bundespolizei.





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