Bundesanstalt für GewässerkundeGewässerdaten-Portal verbessert

Im Geoportal der Bundesanstalt für Gewässerkunde können unter anderem Hochwasserrisikokarten abgerufen werden.
(Bildquelle: Bundesanstalt für Gewässerkunde)
Der Bedarf von Wissenschaft, Behörden und Wirtschaft an Geodaten wächst. Mit dem Geoportal, dem gewässerkundlichen geografischen Informations- und Analysesystem der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG), können Datenbestände des Bundes und der Länder kostenfrei recherchiert und heruntergeladen werden. Nun hat die BfG ihr Geoportal rundherum erneuert. Dabei seien insbesondere die Suchfunktionen weiter optimiert worden, erklärte die Behörde. Auch die Ergebnisanzeige sei modernisiert und neu gestaltet worden. Mithilfe des neu eingeführten Facetten-Filters sei es nun möglich, die Trefferanzeige genauer einzugrenzen. Die BfG betreibt das Geoportal seit dem Jahr 2005. Durch die langjährige hydrologische und ökologische Praxis sei in der Behörde ein umfangreicher Bestand an gewässerkundlichen Informationen entstanden, erklärte die BfG-Leiterin Birgit Esser. Mit dem Geoportal leiste man einen substanziellen Beitrag zur Verfügbarkeit umweltbezogener Daten im Dienst der Allgemeinheit.
Ohne Metadaten haben Geodaten wenig Wert
Die BfG verweist ausdrücklich auch auf die Bedeutung von Metainformationen für die Arbeit mit den Geodaten. Diese „Daten über Daten“ stellten eine strukturierte Beschreibung der eigentlichen Geodaten und Geodienste dar und erlauben es den Nutzern, die gesuchten Ressourcen aufzufinden, zu beurteilen, einzuordnen und zu verwenden. Zudem seien Metadaten ein elementarer Baustein einer funktionierenden Geodateninfrastruktur, in der Geodaten vernetzt über das Internet zur Verfügung gestellt werden. Das Geoportal der BfG sei ein aktiver Knoten im Netz der nationalen und internationalen Geodateninfrastruktur, wodurch die Metadaten der BfG auch in anderen Portalen wie etwa dem Geoportal-DE auffindbar seien. Neben der Metadatenrecherche würden über das Geoportal der BfG webbasierte und zum Teil kartengestützte Anwendung präsentiert und zugänglich gemacht, die konkrete Fragestellungen aus der Gewässerkunde adressieren – etwa Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten in Deutschland.
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